Die Toten wurden am Donnerstagabend von einem deutschen Hubschrauber der EU-Grenzagentur Frontex gesichtet und an Bord eines Bootes der maltesischen Küstenwache an Land gebracht. Nur acht Einwanderer hatten das Unglück überlebt. Sie waren von einem maltesischen Fischerboot gerettet worden.
Das UN-Flüchtlingshochkommissariat UNHCR forderte die Behörden auf, die Überlebenden medizinisch zu versorgen. Ein maltesischer UNHCR-Mitarbeiter habe mit den Flüchtlingen gesprochen, hieß es. Sie erzählten ihm, sie seien Ende vergangener Woche gemeinsam mit den anderen Immigranten in Libyen in See gestochen.
Am Montag sei ihr Boot gekentert, worauf die meisten Insassen, darunter auch drei schwangere Frauen, in den Fluten versunken seien. Die acht Überlebenden hatten sich an die Reste des Bootes geklammert und wurden am Dienstag gerettet. Falls keine weiteren Überlebenden mehr gefunden würden, sei dies eines der verheerendsten Unglücke von Immigranten zwischen Nordafrika und Europa aller Zeiten, teilte das UNHCR mit.
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