Die Ursachen der Explosionen waren zunächst nicht bekannt. Auch gab es zunächst keine Hinweise auf mögliche Terroranschläge. Örtliche Behörden wollten sich auf telefonische Anfrage nicht näher zu den Geschehnissen äußern.
Die Polizei hatte laut einer Meldung der amtlichen Nachrichtenagentur Xinhua zwei Detonationen bestätigt. Die erste Explosion ereignete sich demnach am Morgen gegen 7.10 Uhr an einer Bushaltestelle, die zweite Explosion fast eine Stunde später an einer nahe gelegene Kreuzung. Über den dritten Fall waren zunächst keine Details bekannt.
Im Hinblick auf die bevorstehenden Olympischen Spiele in Peking haben die chinesischen Behörden Anti-Terror-Direktiven erlassen. China hatte Terroranschläge in den vergangenen Jahren in den muslimischen Randgebieten im äußersten Westen gemeldet. In der nominell autonomen Westregion Xinjiang leben acht Millionen muslimische Uiguren. In der Region, wo sich Chinas Atomanlagen und Raketenabschussbasen befinden, erstarken seit mehr als eineinhalb Jahrzehnten panislamische und irredentistische Strömungen, wie die kommunistischen Behörden offen zugegeben haben. Im März kam es zu Protestbewegungen parallel zu den schweren Ausschreitungen in Tibet.
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