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Zwei "rollende Bomben" aus Verkehr gezogen

Beamte des Fachbereichs Gefahrgut der Landesverkehrsabteilung NÖ haben am Mittwoch auf der A 21 im Bereich Alland (Bezirk Baden) zwei "rollende Bomben" gestoppt.

Ein ungarischer und ein serbischer Transporter seien im Rahmen eines Prüfzugeinsatzes aus dem Verkehr gezogen worden, hieß es in einer Aussendung. Darüber hinaus seien Strafen verhängt worden.

Der ungarische Gefahrguttransport war laut Polizei mit etwa 2.000 Liter entzündbaren Flüssigkeiten beladen. Ein Reifen des Sattelzuges habe tiefe Beschädigungen bis in das Gewebe aufgewiesen. “Es lag Gefahr im Verzug vor”, so die Ermittler. Die Kennzeichen des Schwerfahrzeugs wurden eingezogen.

Im Zuge der weiteren Kontrolle wurde u.a. auch festgestellt, dass falsche Begleitpapiere mitgeführt wurden, die Ladung unzureichend gesichert war und 67 Behälter mit je 25 Liter Fassungsvermögen, die Gefahrgut enthielten, nicht gekennzeichnet waren. Der Sattelzug sei in Frankreich beladen worden und auf dem Weg nach Rumänien gewesen, so die Polizei weiter. Gegen das Transportunternehmen und den Lenker wurden an Ort und Stelle insgesamt 5.200 Euro an Strafen verhängt.

Ein mit etwa 25 Tonnen Gefahrgut für die Kunststofferzeugung beladener serbischer Transporter hat laut Polizei “auf allen Achsen der linken Seite des Sattelanhängers keine Bremswirkung” aufgewiesen. Lediglich die rechten Räder hätten das Fahrzeug gebremst, wobei der Defekt schon seit längerer Zeit bestanden haben müsse, “weil die Bremsgestänge beschädigt und in dieser Beschädigung völlig eingerostet waren”. Der Sattelzug sei in Österreich beladen worden und auf dem Weg nach Serbien gewesen. Gegen das Transportunternehmen und den Lenker wurden an Ort und Stelle 1.500 Euro an Strafen verhängt.

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