Heute, Dienstag, steht die Premiere der vorletzten Theaterproduktion der diesjährigen Bregenzer Festspiele auf dem Programm, am Sonntag geht das Festival dann mit der letzten Aufführung von Puccinis „La Boheme“ zu Ende. Mit der Auslastung ist man zufrieden. Nur zwei Mal fiel die „Boheme“ bisher ins Wasser. Die aktuelle Unwettersituation in Mitteleuropa macht den Bregenzer Festspielen nur indirekt zu schaffen.
„Wir haben weder ,Land unter!’ noch ist unser Spielbetrieb in einer anderen wetterbedingten Form gefährdet“, bekräftigt der Sprecher der Bregenzer Festspiele, Axel Renner, gegenüber der APA. Umso ärgerlicher seien Medienberichte der vergangenen Tage, die den Eindruck hinterlassen hätten, auch Bregenz sei betroffen oder die Straßen nach Bregenz überflutet: „Natürlich ist es aber so, dass bei einem solchen Wetter man nicht unbedingt an ein Open Air-Festival denkt.“ Bei Sommerwetter wäre die kurzfristige Nachfrage sicher noch ein bisschen besser, weiß man bei den Festspielen aus Erfahrung. Jedenfalls, so Renner: „Es gibt noch Tickets – auch für die Seeaufführung.“
Da für den Rest der Woche eher wärmeres Wetter angesagt ist, rechnet man bei den Bregenzer Festspielen damit, die durchschnittliche Auslastung der Seeaufführungen bei rund 90 Prozent zu halten. Neben den noch sechs ausstehenden Opernaufführungen und einem Orchesterkonzert werden noch zwei zeitgenössische Theaterstücke gezeigt. Beide Male handelt es sich um Koproduktionen mit dem Hamburger Thalia-Theater. Den Beginn macht Harold Pinters neues Stück „Celebration“ heute Abend auf der Werkstattbühne, am Freitag folgt „Fight City. Vineta“ von Fritz Kater.
Durch die Kalenderkonstellation enden die Bregenzer Festspiele in diesem Jahr am Sonntag mit einer Seeaufführung. Das traditionelle Orchesterkonzert am Wochenanfang danach ist dieses Jahr als Matinee auf den Feiertag (Mariä Himmelfahrt) übermorgen, Donnerstag, vorverlegt worden. Das European Union Youth Orchestra unter Vladimir Ashkenazy spielt Mendelsson-Bartholdys „Ein Sommernachtstraum“, Berlioz „Les nuits d’ØtØ“ sowie Mahlers Symphonie Nr. 1 „Der Titan“.
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