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Zwei Paragleiter-Abstürze innerhalb weniger Stunden

Beide verunfallten Gleitschirmpiloten wurden mit dem "C8" geborgen. (Symbolbild)
Beide verunfallten Gleitschirmpiloten wurden mit dem "C8" geborgen. (Symbolbild) ©Canva Pro, VOL.AT
Gleich zwei Paragleiter-Unfälle ereigneten sich am Samstag in Vorarlberg, einer in Sibratsgfäll, ein weiterer in Mittelberg.

In Sibratsgfäll stürzte ein 57-Jähriger aus großer Höhe ab, in Mittelberg musste ein 32-jähriger Gleitschirmpilot eine Notlandung durchführen, die in einem Baum endete.

Paragleiter-Absturz aus großer Höhe

Am Samstag (11. Mai 2024) flog ein 57-jähriger Pilot mit seinem Gleitschirm gegen 16:30 Uhr von der Bergstation Baumgarten in Bezau in Richtung Sibratsgfäll. Bei der Parzelle Tieftobel wollte der Pilot landen, jedoch klappte der Schirm in einer Höhe von etwa 15 bis 20 Metern plötzlich zusammen. Der stürzte Mann zu Boden und zog sich dabei Verletzungen unbestimmten Grades zu. Nach der Erstversorgung durch die Rettungskräfte wurde der Mann mit dem Rettungshubschrauber Christophorus 8 in das LKH Feldkirch geflogen.

Notlandung in Mittelberg

Ein 32-jähriger Gleitschirmpilot wollte am Samstag (11. Mai 2024), mittags vom unteren Startplatz des Walmendinger Horn abfliegen. Kurz nach dem Start, in noch geringer Höhe, wurde der Schirm von einer Windböe erfasst, was den Piloten zu einer Notlandung veranlasste. Dabei geriet er mit dem Schirm in die dortigen Bäume und stürzte aus einer Höhe von etwa vier Metern ab. Der Mann erlitt durch den Sturz Verletzungen im Bereich der Lendenwirbelsäule, konnte jedoch selbständig den Notruf absetzen. Ein Fliegerkollege, welcher den Sturz beobachtet hatte, stieg sofort zum Unfallort ab und leistete bis zum Eintreffen der Rettungskräfte Erste Hilfe. Der Pilot wurde anschließend durch die Bergrettung und den Rettungshubschrauber Christophorus 8 geborgen.

(VOL.AT)

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