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Zwei Palästinenser erschossen

Israel hat in der Nacht auf Donnerstag seine Militäraktionen gegen palästinensische Extremisten im Westjordanland fortgesetzt. Zwei militante Palästinenser wurden nahe der Stadt Jenin im Westjordanland getötet.

Die Soldaten hätten das Dorf Burkin gestürmt und mehrere Häuser durchsucht. Die israelische Armee sei zudem nach Jenin eingedrungen, berichteten palästinensische Sicherheitsoffiziere. An der Operation seien auch gepanzerte Fahrzeuge beteiligt. Die Soldaten hätten damit begonnen Hauser zu durchsuchen. Es seien Schüsse und Explosionen zu hören gewesen.

Bei Razzien im Westjordanland nahm die israelische Armee in den vergangenen Tagen mehr als 400 militante Palästinenser fest. Die meisten von ihnen seien Mitglieder oder Führungskader der Extremistenorganisationen Hamas und islamischer Jihad.

In über hundert Ortschaften des Westjordanlands finden unterdessen am Donnerstag Wahlen zu den Gemeinderäten statt. Es handelt sich um die dritte Etappe der Kommunalwahlen in dem Palästinenser-Gebiet. In den beiden vorausgegangenen Etappen hatte die Hamas in zahlreichen Gemeinden die Fatah-Organisation von Präsident Abbas hinter sich gelassen und war zur stärksten Gruppierung geworden.

Die vierte und letzte Phase der Kommunalwahlen ist Anfang Dezember wiederum in mehr als hundert Ortschaften des Westjordanlands und des Gazastreifens vorgesehen. Die Wahlen gelten als Generalprobe für die Parlamentswahl im kommenden Jänner, an der die Hamas erstmals teilnehmen will.

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