Zwei Millionen irakische Kinder auf der Flucht
Mehr als zwei Drittel der Kinder hätten keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser, jedes fünfte Kind sei mangelernährt. Bombenexplosionen, Entführungen und Kämpfe bestimmten den Alltag in weiten Teilen des Landes. Unicef rief zu Spenden für die irakischen Kinder auf.
Humanitäre Hilfe für Kinder ist derzeit die bestmögliche Investition in die Zukunft des Irak, sagte der Geschäftsführer von Unicef Deutschland, Dieter Garlichs. Trotz der schwierigen Sicherheitslage könne man mit der Unterstützung die meisten Kinder und Flüchtlingsfamilien erreichen.
Insgesamt befinden sich dem Kinderhilfswerk zufolge fast 15 Prozent der irakischen Bevölkerung auf der Flucht, also etwa vier Millionen Menschen. Rund 1,25 Millionen von ihnen suchen demnach Zuflucht in Syrien, etwa 750.000 leben in Jordanien. Mehr als 1,9 Millionen sind Binnenflüchtlinge, die in anderen Teilen des Landes Schutz suchen. Angesichts der weitgehend zerstörten Wasser- und Abwassersysteme hätten nur rund 30 Prozent der Kinder sauberes Trinkwasser zur Verfügung, hieß es. Daher befürchtet Unicef für die bevorstehenden heißen Sommermonate eine Cholera-Epidemie.
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