Douglas Roberts hatte 1996 im Drogenrausch einen Mann erstochen. Er hatte sein Opfer nach einem Überfall auf ein Lebensmittelgeschäft entführt und später getötet. Dann hatte er sich der Polizei gestellt.
Roberts, der nach eigenen Angaben bereits im Alter von zehn Jahren Kokain konsumierte, hatte seinen Anwalt im Prozess aufgefordert, keine Entlastungszeugen zu benennen und Geschworene auszusuchen, welche die Todesstrafe befürworteten. Seine Hinrichtung ist die fünfte in Texas in diesem Jahr.
In Michigan im US-Staat Indiana wurde Donnerstag früh der 48-jährige Bill Benefield hingerichtet, auch er per Todesspritze. Er saß fast zwei Jahrzehnte in der Todeszelle. Benefield war verurteilt, eine 18-Jährige zwölf Tage gefangen gehalten, vergewaltigt und anschließend getötet zu haben. Ein zweites Vergewaltigungsopfer überlebte vier Monate in seiner Gefangenschaft und sagte im Prozess gegen Benefield aus. Es war die zweite Todesstrafe, die in diesem Jahr in Indiana vollstreckt wurde.