AA

Zwei Ländle-Damen im Team

Nach den Rücktritten von Barbara Schett und Patricia Wartusch nimmt der Generationenwechsel im Damentennis weiter seinen Lauf. Tamira Paszek und Yvonne Meusburger sind im Fed-Cup-Team für das Spiel gegen Frankreich.

Für das Erstrundenduell in der Weltgruppe eins gegen Frankreich am 23./24. April in Pörtschach setzt Fed-Cup-Capitän Alfred Tesar auf die Jugend. Doch das Pendant von Thomas Muster verzichtet nicht ganz freiwillig auf die komponente Erfahrung. Die routinierte Barbara Schwarz musste nach einer Achillessehnen-Operation im Oktober ihren Platz im Team freiwillig räumen. Des einen Leid, des anderen Freud: Neben der Schwarzacherin Yvonne Meusburger (21 Jahre), Sybille Bammer (24), Daniela Kix (20), den Zwillingsschwestern Sandra und Daniela Klementschits (22) komplettiert die erst 14-jährige Dornbirnerin Tamira Paszek das junge Aufgebot von Tesar.

Damit hat der Teenager früher als erwartet die Chance auch im FedCup die rot-weiß-roten Farben zu vertreten. Als Grund für die Nominierung Paszeks gab der Fed-Cup-Capitän ihre beeindruckenden internationalen Erfolge im Jugendtennis an, fügte aber hinzu: “Die Leistungen in den nächsten Wochen werden entscheiden, welche vier Spielerinnen am 13. April der Internationalen Tennis Föderation (ITF) genannt werden. Wichtig ist, dass sie alle im gemeinsamen Training voneinander profitieren – und auch von der Fed-Cup-Athmosphäre, die für Daniela, Sandra und Tamira neu ist.”

Auch wenn es für Meusburger, Paszek und Co. heuer noch etwas zu früh für einen Sensationssieg gegen Frankreich sein könnte, die Hoffnungen des Damentennis in Zukunft in der Weltspitze mitmischen zu können, sind berechtigt. Mit den 14-jährigen Talenten Paszek, Nikola Hofmanova und Melanie Klaffner will man bald wieder an die Erfolge früherer Tage anknüpfen.

  • VOL.AT
  • Vorarlberg Sport
  • Zwei Ländle-Damen im Team