Die Brüder hatten ihre Opfer im Alter von neun und zehn Jahren im April 2009 in der englischen Ortschaft Edlington in eine abgelegene Gegend gelockt, ausgeraubt und gequält. Das Verbrechen hatte landesweit Entsetzen ausgelöst und die Diskussion über Jugendgewalt neu entfacht.
Die Brüder schlugen auf ihre Opfer mit Stöcken und Ziegelsteinen ein. Dem zehnjährigen Opfer schlugen sie ein Waschbecken auf den Kopf, sein neunjähriger Neffe wurde gezwungen, Nesseln zu essen. Außerdem versuchten die kindlichen Angreifer, ihre Opfer zum Sex miteinander zu zwingen.
Das zehnjährige Opfer wurde nach dem Überfall wegen schwerer Kopfverletzungen auf der Intensivstation behandelt, der Neunjährige musste am Arm operiert werden. Die am Freitag verurteilten Brüder gehörten zu den jüngsten Angeklagten, die jemals in Großbritannien eines derart schweren Verbrechens beschuldigt wurden. In England sind Kinder ab zehn Jahren strafmündig.
Die von den Kindern begangene Bluttat weckte Erinnerungen an einen ähnlichen Fall im Jahr 1993. Zwei Zehnjährige hatten damals in einem Einkaufszentrum nahe Liverpool ein zwei Jahre altes Kleinkind entführt. Sie schlugen mit Ziegelsteinen und einer Eisenstange auf den kleinen Körper ein und ließen die Leiche auf Bahngleisen liegen. Nach acht Jahren Jugendstrafe kamen die Täter 2001 wieder frei.
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