von Christiane Eckert/VOL.AT
Auf die 24 Zeugen konnte verzichtet werden, alle fünf Angeklagten konnten sich zu einem weitreichenden Geständnis durchringen, so war der Prozess bereits zu Mittag zu Ende. Die Männer waren allesamt unbescholten und so kam der Haupttäter, der den Stein überhaupt erst ins Rollen gebracht hatte, mit zwei Jahren teilbedingter Haft davon. 16 Monate davon wurden bedingt ausgesprochen, acht unbedingt. Auf Grund der lukrativen Geschäfte mit den Waffen wurden 40.000 Euro für verfallen erklärt.
Übers Ausland aufgeflogen
Angefangen hatten die Ermittlungen in Frankreich. Die Spur führte weiter nach Deutschland zu dem 37-jährigen türkischen Haupttäter. Telefonüberwachungen und Hausdurchsuchungen folgten. Drei der Angeklagten sind kleine Fische. Einer ist Landwirt, zwei sind Arbeiter, das Trio trug nur geringfügig zu den Geschäften bei. Insgesamt geht es auch nicht um Hunderte von Waffen, die Rede ist von rund 50 Stück. Zum Teil waren es umgebaute Waffen, zum Teil Originale. Gekauft wurden sie von Einzelerwerbern, regelrechte Organisationen scheinen nicht dahinter gesteckt zu haben. Die Urteile sind nicht rechtskräftig.
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