Insgesamt gibt es dann vier Satelliten im Orbit, um die Infrastruktur im Weltraum und am Boden auf ihre Funktionsfähigkeit zu prüfen. Für das Jahr 2013 sind dann häufigere Starts vorgesehen, die alle vom europäischen Weltraumbahnhof in Französisch-Guayana erfolgen.
Mit dem Galileo-System will Europa von Ende 2014 an die Vormacht des US-amerikanischen GPS (“Global Positioning System”) brechen. Galileo soll weltweit metergenaue Positionsbestimmungen ermöglichen. Autos, Schiffe, Rettungsdienste, aber auch Industrie und Landwirtschaft könnten die Navigation nutzen. Seit Oktober 2011 sind die ersten beiden operativen Satelliten im All, am Ende soll Galileo 30 Satelliten umfassen.
Immer wieder brachten Verzögerungen im Zeitplan und höhere Kosten Galileo in die Kritik. Der Betrieb war eigentlich schon für 2008 geplant. Die Kosten werden inzwischen auf sieben Milliarden Euro veranschlagt und sind damit doppelt so hoch wie ursprünglich gedacht.
Der Termin 2014 stehe, betonte EU-Industriekommissar Antonio Tajani in einer Mitteilung: “Bei Galileo verläuft alles weiter nach Plan.”
(APA)
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