Zwei Drittel haben einen guten Eindruck
Der neue Premierminister Fillon hat immerhin bei 60 Prozent der Befragten ein gutes Image, der neue Außenminister Kouchner liegt mit 70 Prozent an der Spitze.
Zwei Wochen nach der Wahl Sarkozys hat in Frankreich der Parlaments-Wahlkampf begonnen. Der neue Premier Fillon versammelte Spitzenvertreter der Sarkozy-Partei UMP am Montag zu einem Strategietreffen in seinem Pariser Amtssitz. Sozialistenchef Hollande warnte die Franzosen davor, Sarkozy eine erdrückende Mehrheit zu verschaffen. Einer Umfrage zufolge könnte die UMP wegen des Mehrheitswahlrechts eine Zwei-Drittel-Mehrheit der Sitze in der Nationalversammlung erreichen.
Frankreichs Nationalversammlung wird ebenso wie der Präsident auf fünf Jahre gewählt. Dabei werden die Sitze nach dem Mehrheitswahlrecht vergeben, so dass kleine Parteien nur geringe Chancen auf Sitze haben. Die rechtsextreme Front National stellt daher trotz meist mehr als zehn Prozent der Stimmen seit langem keinen Abgeordneten mehr.
Die Sitze werden in zwei Durchgängen vergeben. In der ersten Runde am 10. Juni wird direkt in die Nationalversammlung gewählt, wer in einem der 577 Wahlkreise die Stimmenmehrheit erhält. Alle Bewerber, die mindestens 12,5 Prozent der Stimmen der registrierten Wahlberechtigten erhalten, sind für die zweite Runde am 17. Juni qualifiziert.
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