Demnach sind europaweit rund 210.000 Fahrzeuge betroffen, davon 54.000 in Deutschland. Zu Österreich lagen zunächst keine Zahlen vor.
"Fehlfunktion"
Der Bericht verwies auf Ankündigungen Opels von vor zwei Monaten, wonach der Autobauer eine "Fehlfunktion" durch ein Software-Update freiwillig beheben wollte. Damals erklärte Opel demnach noch, dass die Maßnahmen ohne das Kraftfahrtbundesamt durchgeführt würden.
Zu dem verpflichtenden Rückruf äußerte sich ein Opel-Sprecher nach Angaben der Zeitung auf Anfrage nicht. Auch das deutsche Verkehrsministerium wollte den Zwangsrückruf demnach nicht kommentieren.
NO2 besonders schädlich
Stickstoffoxide (NOx) wie Stickstoffmonoxid (NO) und Stickstoffdioxid (NO2) entstehen überwiegend als unerwünschte Nebenprodukte bei der Verbrennung von Treibstoffen bei hoher Temperatur. Der mit Abstand größte Verursacher ist der Auto- und Lkw-Verkehr.
Für den Menschen besonders schädlich ist NO2, da es die Lungenfunktion beeinträchtigt. Laut dem österreichischen Umweltbundesamt hat NO2 auch Spätfolgen und kann zu Todesfällen durch Herz-Kreislauferkrankungen führen.
(APA/ag)
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