Zuwanderung ungesteuert
Das Wirtschaftsforschungsinstitut (WIFO) weist in der Studie Niederlassung von Ausländerinnen und Ausländern in Österreich darauf hin, dass keine fünf Prozent der Zuwanderer aus Drittstaaten (Nicht-EU-Ländern; Anm.) mit dem Ziel der Arbeitsaufnahme nach Österreich kommen. Anders ausgedrückt: Nicht einmal jeder 20. dieser Gruppe kommt ausschließlich mit dem Ziel nach Österreich, hier einen neuen Job anzunehmen.
Bei den Zuwanderern aus EU-Ländern wie Deutschland sind es immerhin rund 40 Prozent. Beim größten Teil der Zuwanderer handelt es sich um Familienangehörige, die mitkommen oder Asylwerber. Viele von ihnen werden in der Regel einmal berufstätig; ihr vorrangiger Beweggrund, nach Österreich zu kommen, ist aber Familienanschluss oder Schutz vor Verfolgung. Die Wirtschaftsforscher empfehlen, die Zuwanderung zu steuern und vor allem auf Fachkräfte zu setzen. Die USA, Kanada und Australien tun das bereits, die Vereinigten Staaten etwa durch die Greencard. Das Ergebnis: In diese Länder kommen immerhin 20 bis 30 Prozent der Zuwanderer als teilweise hochqualifizierte Arbeitsmigration.
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