Zilk werde weiter in künstlichem Tiefschlaf gehalten, wobei man nicht sagen könne, wie lange dies noch anhalten werde, so Univ.-Prof. Kurt Huber, Vorstand der Dritten Medizinischen Abteilung des Wiener Wilhelminenspitals, am Donnerstag zur APA.
Das kann von einigen Tagen bis zu zwei, drei Wochen dauern, sagte Huber. Der Zustand des Altbürgermeisters sei derzeit zufrieden stellend und nicht so negativ, wie das heute in der Presse rüberkommt. Positiv sei, dass eine Nierenunterstützung derzeit nicht notwendig sei. Auch der Kreislaufzustand sei stabil.
Lebensgefahr hat vor der Herzschrittmacheroperation (am Dienstag der Vorwoche, Anm.) bestanden, so der Kardiologe zum angeblichen dramatischen Überlebenskampf seines Patienten: Das waren gefährliche bedrohliche Herzrhythmusstörungen, die durch die Operation beseitigt werden konnten. Was derzeit passiere, seien Folgeerscheinungen, die bei einem Patienten mit dem Alter und der Krankheitsgeschichte Zilks nicht allzu überraschend kämen.
Im künstlichen Tiefschlaf befindet sich Zilk seit Montag. Das ist eine Maßnahme, die die allgemeine Stresssituation kontrolliert und eine kontrollierte intensivmedizinische Behandlung besser möglich macht. Zuvor hätten Niere und Lunge des Altbürgermeisters kurzfristig nicht optimal funktioniert. Einen Niereninfarkt, wie in manchen Medien kolportiert, habe er dagegen nicht erlitten. Die Atemfunktion sei nicht ganz optimal gewesen, daher habe man eine künstliche Beatmung mit dem Tiefschlaf verbunden.
Ob Zilk wieder ganz gesund werde? Das ist das, warum wir arbeiten, so Kardiologe Huber. Er könne sich nur den Äußerungen von Zilks Sohn Thomas anschließen. Dieser hatte gestern, Mittwoch, zur APA gemeint: Ich rechne auf jeden Fall damit, dass er wieder gesund und aktiv wird.
Keine neuen Nachrichten gab es vorerst von Zilks Amtsvorgänger Leopold Gratz. Dieser befindet sich nach einer Operation ebenfalls in Spitalsbehandlung in der Wiener Krankenanstalt Rudolfstiftung.
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