Damüls-Mellau. Aus raumplanerischer Sicht wurde hier sehr behutsam vorgegangen. Laut Geschäftsführer der Damülser Bergbahnen Mag. Wolfgang Beck, Geschäftsführer der Bergbahnen Damüls, soll eine Station entstehen die ehrlicherweise zu sehen sei, aber dennoch so gut wie möglich in den Hintergrund gerückt würde.
Die Station wird teilweise in den Bergrücken geschoben. Tonnenförmig und weit nach hinten gerückt, durchbricht sie die Shilouette des Bergmassivs nur marginal. Die Fernwirkung wird somit in möglichst geringer Form beeinträchtigt, so Beck.
Für die weitere Optimierung der Beschneiung im ganzen Skigebiet wurde ein neuer Speichersee mit 80.000m3 Wasser angelegt. Natürlich wird Natur in Anspruch genommen, betont Wolfgang Beck, aber zum Wohl jener Menschen, die sich gerne in der freien Natur aufhalten und diese für ihre Gesundheit nutzen. Durch den Zusammenschluss wird besonders Mellau wieder konkurrenzfähig. Es entsteht ein Schigebiet in einer Höhenlage zwischen 800 und 2000 Metern in einer auch für den verwöhnten Gast attraktiven Größe und einer bequemen Erreichbarkeit.
Der Zusammenschluss der Schigebiete Mellau und Damüls ist ein Projekt, das seit mehr als 15 Jahren verfolgt und betrieben wird, erklärt Mag. Elisabeth Wicke, Bürgermeisterin von Mellau. Dass es jetzt gelungen ist, den ersten Teil, nämlich die zwei Sessellifte von Damülser Seite in Betrieb zu nehmen, ist höchst erfreulich. Mit dem Bau der notwendigen Kabinenbahn von Mellauer Seite aus, wird ein für die touristische Zukunft des Hinterwaldes wichtiges Projekt endlich verwirklicht sein, so Wicke.
Für den Beherbergungssektor erwartet man sich in Mellau wichtige Impulse, dahingehend, dass die Vollbelegstage in den Betrieben zunehmen, indem neue Gäste gewonnen werden können. In weiterer Folge hofft man, dass nach einem Investitionsstau in den letzten Jahren, wieder vermehrt Mittel für investive Maßnahmen zur Verfügung stehen, so dass dies zu qualitativen Verbesserungen im Beherbergungs- und Gastroniemsektor führt.
Natürlich sind wir uns im Klaren, dass die Verbindungsbahn nur ein weiterer Schritt zu einem Spitzenschigebiet ist und dass die nächsten Schritte die Umrüstung der beiden noch bestehenden Schlepplifte und der Zubringerbahn sein werden, so Mag. Elisabeth Wicke abschließend.
Quelle: Gemeindereporterin Kaufmann
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