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Zusammenarbeit besiegelt

Die Mandatare von Gaschurn und St. Gallenkirch besiegelten eine verstärkte Zusammenarbeit.
Die Mandatare von Gaschurn und St. Gallenkirch besiegelten eine verstärkte Zusammenarbeit. ©H. Reimann
Zwei wichtige Punkte standen auf der Tagesordnung der gemeinsamen Sitzung der Gemeindevertretungen von St. Gallenkirch und Gaschurn: Die Sanierung der Mittelschule Innermontafon und die Gründung der Tourismusgesellschaft Hochmontafon.

Die Gruppierung der Freiheitlichen und Unabhängigen von Gaschurn sowie die Fraktion „Frauen für Gaschurn-Partenen“ blieben aus Termingründen der Sitzung fern. Der Beschluss zur Sanierung der Mittelschule Gortipohl um 3,5 Millionen Euro wurde bereits in der vergangenen gemeinsamen Sitzung der beiden Gemeindevertretungen gefasst. „Nach der Ausschreibung der Leistungen und Gesprächen mit den Behörden“, erklärte Baumeister Klaus Schröcker, „wurde klar, dass die ursprüngliche Kostenschätzung nicht eingehalten werden kann.“ Der Einbau einer kontrollierten Be- und Entlüftung sowie die Visualisierung der technischen Anlagen führten zu einer Kostensteigerung von knapp 300.000 Euro.

Tourismus

Die beiden Gemeindechefs, Arno Salzmann und Martin Netzer, sprachen sich für die zusätzlichen Kosten aus, die eine optimale Sanierung der Schule ermöglichten. Nach kurzer Diskussion genehmigten die Gemeindemandatare das Zusatzpaket einstimmig. Der zweite Punkt betraf die Zukunft des Tourismus in der Region. In zahlreichen Sitzungen wurden die Grundlagen für eine gemeinsame Tourismusorganisation, den Hochmontafon Tourismus, geschaffen. Die Gesellschaft, die für die touristischen Aktivitäten von Gargellen bis Partenen verantwortlich zeichnet, wird von einem Geschäftsführer geleitet und verfügt über ein Budget von 1,65 Millionen Euro. Während die Werbe-agenden beim Montafon Tourismus verbleiben, kümmert sich Hochmontafon Tourismus um die Gäste vor Ort. Nach kurzen Stellungnahmen der beiden Obmänner der Tourismusausschüsse, Alois Bitschnau und Markus Felbermayer, stimmten die Mandatare der beiden Gemeinden einstimmig für das Vertragswerk zur Gründung der gemeinsamen Tourismusgesellschaft.

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