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Zumtobel-Tochter: Großauftrag in China

Der britische Leuchtenhersteller Thorn, eine Marke der Zumtobel-Gruppe, hat einen Großauftrag in Höhe von 3 Mio. Euro für die Erweiterung es Pekinger Flughafens erhalten.

Dies ist der größte Auftrag, den Thorn jemals in China erhalten hat und bestätigt die zentrale Bedeutung dieses Marktes für die Zumtobel-Gruppe. „Die Erschließung neuer Märkte ist Teil der Wachstumsstrategie der Zumtobel-Gruppe. Als einer der am dynamischsten wachsenden Märkte ist China für uns besonders wichtig und ich freue mich, dass Thorn diesen Großauftrag in Peking erhalten hat“, teilte Zumtobel-Chef Andreas Ludwig am Dienstag mit.

Dieses Referenzprojekt wird die Position der Zumtobel Gruppe als signifikanter Player im asiatischen Markt weiter ausbauen. Die Erweiterung des Flughafens sei eines der wichtigsten Infrastrukturprojekte, die in Peking im Rahmen der Olympischen Spiele im Jahr 2008 durchgeführt werden. Im Zuge dessen wird der Flughafen um ein drittes Terminal mit 420.000 Quadratmeter erweitert und die Zahl der Passagiere, die hier abgefertigt werden können, um 25 Millionen pro Jahr erhöht. In den Bau der Erweiterung des Flughafens waren eine Reihe renommierter Architekten wie der britische Architekt Norman Foster und das Beijing Institute of Architectural Design (BIAD) eingebunden.

Thorn hat den Auftrag erhalten, das neue Gebäude für das Terminal 3 zu beleuchten. Thorn, entstanden aus der von Jules Thorn 1928 gegründeten Electric Lamp Service Company und im Jahr 2000 von der Zumtobel-Gruppe übernommen, ist heute Anbieter für professionelle Innen- und Außenbeleuchtung. Seit 1988 ist Thorn in Asien vertreten und bietet ein breites Spektrum an Lichtkonzepten an, die von Einkaufszentren über Hotels bis hin zu großen Infrastrukturprojekten reichen.

Auch bei der Beleuchtung von Großprojekten wie anlässlich der Olympischen Spiele ist Thorn laut Zumtobel ein wichtiger Player. Da in China ein hoher Bedarf an Infrastrukturprojekten und neuen Gebäuden besteht, sei dieser Markt für Thorn von zentraler Bedeutung. Thorn wird rund 70.000 Leuchten bereitstellen. Die ersten Leuchten werden zu Beginn des Jahres 2007 ausgeliefert, bis zum Ende des Jahres soll die Lieferung abgeschlossen sein. „Ich freue mich, dass wir diesen aus technischer und wirtschaftlicher Sicht interessanten Auftrag in China gewonnen haben und uns gegen einen starken Wettbewerb bei der Ausschreibung durchsetzen konnten“, sagte der Geschäftsführer von Thorn in Asien, Johannes Burtscher.

Im Rahmen ihrer Wachstumsstrategie setzt die Zumtobel-Gruppe auf drei Säulen, um neues, organisches Wachstum zu erreichen: die Erschließung neuer Märkte, die Entwicklung neuer Applikationen und technologische Innovation. Mit Blick auf regionales Wachstum fokussiert sich der Konzern auf die Regionen China, Südostasien und Osteuropa. China gehört innerhalb der Gruppe zu einem der am stärksten wachsenden Regionen.

Die Zumtobel-Gruppe mit Sitz in Dornbirn hat ihre Kapazitäten am Standort China erfolgreich ausgebaut und im vergangenen Geschäftsjahr einen Umsatz von 80,4 Mio. Euro in Asien erwirtschaftet. Dies entspricht einem Zuwachs von 11,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres konnte die Zumtobel-Gruppe ihren Umsatz in Asien um 32,8 Prozent gegenüber demselben Berichtszeitraum des Vorjahres auf 21 Mio. Euro steigern. Die Zumtobel-Gruppe ist heute mit drei Werken in China vertreten.

Dies betrifft zum einen das im Jahr 2005 neu gebaute Werk in Guangzhou, Südchina, das auf professionelle Innenbeleuchtung spezialisiert ist und vorrangig Leuchten für den asiatischen, aber auch den australischen und europäischen Markt fertigt. Das Werk in Guangzhou hat seine Produktionskapazitäten auf 20.000 Quadratmeter ausgeweitet und wird die Leuchten für den Pekinger Flughafen liefern. Neben Guangzhou gibt es in Tjanjin eine Produktion für Außenleuchten. Darüber hinaus hat der Komponentenhersteller der Zumtobel Gruppe, die TridonicAtco Division, im August 2005 ein neues Werk in Shenzhen, Südchina, eröffnet. Dort werden Vorschaltgeräte und Komponenten gefertigt, die hauptsächlich auf dem chinesischen, ostasiatischen und australischen Markt vertrieben werden.

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