1950 gründete Walter Zumtobel die “Elektrogeräte und Kunstharzpresswerk W. Zumtobel KG” in Dornbirn. In dem Unternehmen werden Vorschaltgeräte für die neue Leuchtstoffröhrentechnologie produziert. Drei Jahre später kam dann die erste Zumtobel-Leuchte “Profilux” auf den Markt, welches zehn Jahre später einen internationalen Designerpreis verliehen bekam.
Baubeginn von Werk II zum Firmenjubiläum
1969 wurden Walter Zumtobels Söhne Jürg und Fritz zu persönlich haftenden Gesellschaftern der Kommanditgesellschaft ernannt. Ein Jahr später feierten die erfolgreichen Vorarlberger das 20-jährige Firmenjubiläum mit der Eröffnung des ersten Bauabschnittes des neuen Dornbirner Fertigungsareals Werk II.
Generationenwechsel
1981 unterstrich das mittlerweile zur Aktiengesellschaft gewordene Unternehmen seine Innovativität mit einem Lackier-Roboter , eine der ersten Maschinen dieser Art in Österreich. Zudem machte Walter Zumtobel, der die Position des Aufsichtsratsvorsitzenden übernahm, Platz für die nächste Generation. Jürg Zumtobel folgt ihm als Vorstandssprecher.
Zumtobel auf Expansionskurs
Die Firma wächst unter Jürg Zumtobel weiter und übernahm 1983 die britische Tridonic Ltd., an welcher das Unternehmen bereits seit 1976 beteiligt war.
Damit war der Grundstein für eine internationale Expansion gesetzt. Ein Jahr später gründete man mit der “Zumtobel Lightning Inc.” die erste Niederlassung in den USA. 1989 ging es dann nach Spanien, wo die Vertriebsgesellschaft “Zumtobel Iberica S.A.” von Madrid aus vor allem im Großkundengeschäft arbeitet.
Neuorganisation des Unternehmens
Darauf folgte eine Zeit des Umbruchs. Das Unternehmen wurde 1991 neu organisiert, die beiden Geschäftsbereiche Leuchten und Lichtkomponenten in eigene Teilkonzerne – Zumtobel Licht sowie Tridonic-Bauelemente – unterteilt. Als eines der ersten österreichischen Unternehmen erhielt Zumtobel zur selben Zeit die ÖQS-Zertifizierung.
Seine Expansion setzte die Vorarlberger Firma 1993/94 mit der Übernahme der deutschen Staff-Gruppe fort. Das Unternehmen nimmt drei Jahre später Kurs auf Asien und gründet in Kuala Lumpur eine Niederlassung.
Börsengang in Wien
2001 setzte Zumtobel auf die neue Technologie LED, die seitdem ständig weiterentwickelt wurde. Nach 22 Jahren als CEO wird Jürg Zumtobel Vorsitzender des Aufsichtsrats und überlässt Andreas J. Ludwig seinen Posten. Drei Jahre später folgte dann der Börsengang in Wien. Mit 34 Prozent Aktienanteil bleibt die Familie jedoch größter Einzelaktionär.
2013 übernahm Ulrich Schumacher die Führung des Konzerns, welche er bis heute inne hat.
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