Zum Gedenken an Fritz Moosmann

Mellau. Am 21. Juni starb Herr Fritz Moosmann in der Bengath im Alter von 75 Jahren. Leider war keine Heilung der schweren Krankheit mehr möglich und so kam der Tod letztlich als Erlöser. Er wurde von seiner Familie wohlumsorgt und erfuhr beste Pflege. Fritz wurde als dritter der vier Söhne des Alois und der Johanna in der Bengath in Mellau geboren. Schon früh wurde er mit der bäuerlichen Arbeit vertraut, verdiente sein Geld als Holzer und Fuhrmann, erlernte den Sennenberuf, den er fünf Jahre ausübte. 25 Jahre war er bei den Bergbahnen Mellau beschäftigt.

1962 heiratete er seine Gretl und 1965 übernahmen sie die väterliche Landwirtschaft. Nebenbei beherbergten sie Gäste und viele davon wurden Stammgäste, die die Ruhe und die Gastfreundschaft schätzten. Fünf Kinder, zwei Mädchen und drei Söhne, wuchsen zu tüchtigen Menschen heran. Große Freude bereiteten Fritz seine sieben Enkelkinder. Sein jüngster Sohn Christian mit Familie übernahm die Landwirtschaft. Gerne hätte Fritz noch mitgeholfen, aber seine Kraft ging zu Ende.

Viele Trauergäste nahmen an den Feierlichkeiten teil, wie auch schon am Seelenrosenkranz, den Fini Rüf und Ludwig Zünd sowie die Bläser Gerhard, Hubert, Johannes und Wolfi sehr schön gestalteten. Den Auferstehungsgottesdienst feierte Pfarrer Georg Willam in Konzelebration mit Pater Walter vom Salvator-Colleg in Lochau, einem langjährigen, treuen Gast des Hauses. Er hielt dem Verstorbenen einen sehr persönlichen, ehrenden Nachruf.

Enkel übernahmen verschiedene Dienste. Herlinde, Judith, Heike und Johannes sorgten für die musikalische Gestaltung mit passenden Liedern. Angehörige, Verwandte, Jahrgänger und Trauergäste aus nah und fern erwiesen Fritz die letzte Ehre und verabschiedeten sich am Friedhof von ihm.

Quelle: VN-Chronik