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Zum ersten Mal Mallorca

Eine Woche ohne Ballermann für Einsteiger auf der Mittelmeerinsel.
Zum ersten Mal Mallorca

Der erste Eindruck vom Flugzeug aus: stahlblaue Traumbuchten und felsige Halbinseln, leuchtende Sandstrände und malerische Windmühlen. Auf der Autobahn geht es an Palma vorbei ins Städtchen Santa Maria del Cami, wo sonntags Mallorcas beliebtester Markttag stattfindet. Entspannt lässt es sich bei einem frischgezapften Miguel-Cerveza in einer der Bars pausieren.

Der Nobelort

Mit Käse, Brot, Wein, Oliven und Orangen beladen geht es nach Port d’Andratx, dem nobelsten Fleckchen der Insel, weiter. Auf einer Bank der restaurantbesetzten Flanier-Promenade ein Picknick mit Blick aufs azurblaue Meer zu veranstalten, garantiert schräge Blicke der internationalen Promi-Szene.

Der malerische Bergort Estellencs gilt als einer der schönsten der Westküste. Nach dem Einchecken im Hotel „Nord“, einer liebevollen Herberge inmitten romantischer Gässchen, ist eine Fahrt durchs Tramuntana-Gebirge Pflicht. Jede Haarnadelkurve zeigt Mallorcas berühmte Bildmotive, inklusive unwiderstehlicher Buchten. In Valdemossa überzeugt der charmante Besitzer der Pastisseria Croissanteria Forn, dass sein Bocadillo „del mio“ der Beste sei.

Auf einer Steinstufe mit Blick auf das ehemalige Kartäuserkloster „Sa Cartoixa“ lässt sich die dampfende Köstlichkeit stilecht genießen. Das große Staunen produziert der nächste Übernachtungsstopp: Die luxuriöse Suite der Fünf-Sterne-Herberge „La Residencia“ bietet das Ambiente für Flitterwöchner inmitten einer atemberaubenden Gebirgslandschaft.

Inspirierende Gegend

Vom opulenten Himmelbett geht der Blick direkt auf das malerische Künstlerdorf Deiá. Kein Wunder, dass Anais Nins hier ihren erotischen Roman „Delta der Venus“ so inspirierend verfasste. Wer zwischen den Palmen der exotischen Pool-Kulissen gelandet ist, verspürt wenig Bedürfnis, diesen Ort der Ruhe und Entspannung zu verlassen. Auch preiswerte Herbergen – wie das Gästehaus Pensión Villa Verde – bieten in Deiá ein nicht weniger schönes Ambiente.

Nur ein Katzensprung ist es bis nach Port de Sóller. Die Kleinstadt präsentiert sich mit dem Placa de Sa Constitucio und der beeindruckenden Pfarrkirche Sant Bartomeo urban. Hier sind köstliche, hauchdünne, knusprige Pizza aus der Pizzeria vis-à-vis zu empfehlen. Ab und an rumpeln die Waggons vom „Roten Blitz“ durch die Szene.

Aus dem Bilderbuch

Nicht weit von hier hält Fornalutx Sièsta, ein stilles Bergdorf wie aus dem Bilderbuch: Mit hübschen Natursteinhäusern, kunstvoll gepflasterte Straßen und Laternen aus einer anderen Zeit. Zwischendrin residiert die Villa „Ca’n Verdera“. Das kleine, aber feine Design-Hotel ist ein architektonisches Schmuckstück, das auf seinen Terrassen-, Pool- und Gartenebenen verzaubernde Bilder in weite Täler und auf felsklotzige Berge ausstellt. Mystisch leuchtet am Abend die lichtgeflutete Placa d’Espanya in der Ortsmitte: In den umliegenden Bars sitzen Mallorquiner und nordeuropäische Residenten.

Im Hafenstädtchen Port de Pollenca warten prachtvolle Villen zwischen einheimischen Pinien und exotischen Baumriesen. Am Horizont der azurblauen Bucht weiße Segel, die zwischen Inseln und Halbinseln dahinziehen. Eine atemberaubende Serpentinenstraße zieht sich von hier bis zum Cap Formentor. Dort ragt majestätisch der Cap-Leuchtturm aus der See, versunken blicken Besucher auf die silbrig glitzernde Fläche eines unwirklichen Panoramas.

Quer durchs Inselland geht es dann Richtung Ostküste. Die gewundene Fahrt hinauf zum Heiligtum Santuari Sant Salvador, einem ehemaligen Kloster auf einem Berg neben der Kleinstadt Felanitx, wird schon zum Blickfang, oben dann ein 360°-Panorama über beinahe die gesamte Insel.

Romantische Bilder

Die Gebirgszüge im Norden und Westen, die Bucht von Palma und das Flachland der Ostküste. Von hier aus lassen sich die schönsten und verschwiegensten Strände der Ostküste schnell inspizieren. Zum Beispiel die bildschöne Cala S’Amarador und die feine Sandbucht Cala Mondragò. Cala Figuera, ein kleiner Fischerhafen, produziert mit Booten und Yachten die romantischten Bilder.

Auf der Rückfahrt nach Palma noch ein kleiner Zwischenstopp im berüchtigten S’Arenal: Endlos zieht sich die breite Promenade an der weiten Bucht Platja de Palma, türkisblau leuchtet das Meer – vor dem makellos strahlenden Ballermann-Strand.

Rundreise:

Mietwagen gibt es ab 25 Euro pro Tag, die günstigeren Preise gibt es bei Buchung in Österreich.

Katalog:

Ein aktueller „eis de Mallorca“Katalog (Fincas, Designhotels, Stadtpaläste und Strandhotels) kann kostenfrei
bei „eis de Mallorca“unter Tel. +34 871 949767 oder E-Mail info@reisdemallorca.com bestellt werden.

Hotel-Infos:

Im Internet unter:

Reiselektüre:

DuMont Reise-Taschenbuch „Mallorca“ 288 Seiten, gute Karte, Preis: 15,40 Euro, ISBN: 978-3-7701-7238-2.

REISEINFORMATION:

Anreise:

Berlin: www.air-berlin.com

Condor: www.condor.de

German Wings: www.germanwings.de

Easy Jet: www.easyjet.com

Tuifly: www.tuifly.com

 oder

Iberia: www.lberia.com  fliegen nach Palma de Mallorca – ab 300 Euro.

Unterkünfte:

„Hotels mit Charakter“ führt die Marketing-Vereinigung „Reis de Mallorca“ im Programm. Buchungen über E-Mail info@reisdemallorca.com, Tel.+34 871 949767, www.reisdemallorca.com.

Beste Reisezeit:

Die Temperaturen liegen von April bis Oktober zwischen 18 und 28 Grad Celsius. Im Hochsommer (Juli und August) steigt das Thermometer auf über 35 Grad.

Weitere Infos:

Charlotte Miller
Fomento del Turismo de Mallorca,
Palma,Constitució, 1
Tel. +34971 725396.

Im Internet unter

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