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Zum Abschied Sieg eingeplant

ÖFB-Teamspieler Andreas Ivanschitz war positiv angetan von der Atmosphäre im gut 30.000 Zuschauer fassenden neuen Stadion in Astana.
ÖFB-Teamspieler Andreas Ivanschitz war positiv angetan von der Atmosphäre im gut 30.000 Zuschauer fassenden neuen Stadion in Astana. ©APA
Die EM-Qualifikation soll für Österreich heute so enden, wie sie begonnen hat: Mit einem vollen Erfolg.

.„Wir haben uns vor diesen zwei Spielen zwei Ziele gesteckt: Vor Aserbaidschan und Kasachstan zu bleiben und beide zu besiegen. Das erste Ziel haben wir schon erreicht, jetzt wollen wir auch das zweite schaffen“, erklärte Interims-Teamchef Willi Ruttensteiner in Astana. Der Oberösterreicher rechnet heute allerdings mit einer schwierigeren Aufgabe als in Baku. „Die Kasachen haben Spieler, die vielleicht international unterschätzt werden, aber wir werden das nicht machen. Wir sind gewarnt, denn sie sind meiner Meinung nach stärker als Aserbaidschan.“

Das glatte 1:4 von Kasachstan in Belgien will Ruttensteiner nicht überbewerten. „Da haben sie viele Spieler geschont, weil sie gegen uns unbedingt gewinnen möchten“, behauptete der 48-Jährige, der diesmal u. a. Heinrich Schmidtgal von Greuther Fürth in der Startformation erwartet. Doch nicht nur der Kicker aus der zweiten deutschen Liga könnte dem ÖFB-Team gefährlich werden – Ruttensteiner warnte auch vor den Tücken des Kunstrasens und der Einsatzbereitschaft der Gegner. „Hier hat sich jede Mannschaft schwergetan. Wir müssen uns auf 94 Minuten beinharten Kampf einstellen.“
Über die Aufstellung war sich der Nationaltrainer einen Tag vor dem Match noch nicht im Klaren. Im Vergleich zur Aserbaidschan-Partie fehlt der bereits heimgereiste Julian Baumgartlinger wegen einer Sperre, zu allem Überdruss droht nun mit Paul Scharner auch der zweite zentrale Mittelfeldspieler auszufallen. Der England-Legionär verdrehte sich im Training das Knie, über seinen Einsatz wird heute entschieden.

Kasachstan auf Augenhöhe mit Aserbaidschan

Für Österreichs Teamspieler gehen heute die „Kunstrasen-Tage“ zu Ende – sehr zur Erleichterung von Christian Fuchs. Beim Schalke-Legionär haben die Trainingseinheiten und Spiele auf dem Plastik-Grün schon Spuren hinterlassen. „Ich habe ein operiertes Knie und nach ein paar Tagen auf dem Kunst­rasen beginnt es schon zu schmerzen“, so der 45-fache ÖFB-Internationale. Was den Vergleich der beiden Gegner anbelangt, so glaubt er, dass Kasachstan auf Augenhöhe mit Aserbaidschan ist.

Hosiner für das Spiel fraglich

Team-Neuling Phillip Hosiner konnte das Abschlusstraining nicht mitmachen. Der Admira-Stürmer laboriert an einer Muskelverhärtung im Oberschenkel und ist für das Spiel fraglich.

Ruttensteiner klärt auf

Die These, er werde künftig als „Schatten-Teamchef“ agieren, stört Willi Ruttensteiner sehr. „Wenn ein Sportdirektor einem Trainer bei der Aufstellung dreinredet, wäre er fast ein Selbstmörder“, so der 48-Jährige.

(VN)

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