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Zukunft des Sommernachtskonzerts durch Budgetcut "ungewiss"

Die Zukunft des Sommernachtskonzerts ist ungewiss
Die Zukunft des Sommernachtskonzerts ist ungewiss ©APA/GEORG HOCHMUTH
Die Kürzung der Subvention der Stadt Wien für das Sommernachtskonzert der Wiener Philharmoniker führt zu Ungewissheit bei den Beteiligten. Wie Philharmoniker-Vorstand Daniel Froschauer gegenüber mehreren Medien sagte, sei man "erstaunt" über die Entscheidung, es sei "ungewiss", ob und in welcher Form die Veranstaltung 2026 stattfinden könne. Der Vertrag mit dem ORF läuft noch bis 2027, laut "Kurier" sei es dem Sender "ein großes Anliegen", das Open Air zu übertragen.

"Der ORF versteht sich als öffentlich-rechtlicher Dienstleister der Kulturnation Österreich und sieht es als seine Aufgabe, diese musikalischen Visitenkarten dem heimischen TV-Publikum bieten zu können und via Partner in die Welt hinauszutragen", heißt es in Bezug auf die Wiener Freiluftkonzerte der Philharmoniker (in Schönbrunn) und der Symphoniker ("Fest der Freude" am Heldenplatz), die jeweils im Fernsehen übertragen werden.

Das jährlich stattfindende Gratis-Konzert vor dem Schloss Schönbrunn wird von dem Klangkörper selbst veranstaltet und mithilfe von Sponsoren und Subventionen von Bund und Stadt Wien finanziert. Die nun nicht mehr ausgezahlten 250.000 Euro der Stadt entsprechen etwa zwölf Prozent der Gesamtkosten. Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler (SPÖ) sagte in Bezug auf die Kürzung kürzlich vor Medien: "Das tut mir leid, ist nicht schön, aber verkraftbar."

(APA)

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