Für rund 200 Zugreisende in der Nähe des westpolnischen Ostrow Wielkopolski ging stundenlang gar nichts mehr: Sie waren in zwei Zügen eingeschlossen, die wegen umgestürzter Bäume und vereister Oberleitungen nicht weiterfahren konnten, wie der Nachrichtensender TVN24 berichtete.
Infrastrukturministerin sorgte für Empörung
In den Großstädten Polens warteten die Reisenden stundenlang auf Informationen, ob und wann ihre Züge überhaupt auf die Gleise gestellt würden. Bahn-Mitarbeiter verteilten heiße Getränke an frierende Passagiere. Infrastrukturministerin Elzbieta Bienkowska betonte, von den Behinderungen seien nur drei Prozent der Zugverbindungen betroffen. Mit der Äußerung: “Wir haben nun mal Winter” sorgte Bienkowska, die auch stellvertretende Regierungschefin ist, bei Betroffenen für Empörung.
Stromleitungen zusammengebrochen
In der zentralpolnischen Region Swietokrzyskie brachen Stromleitungen unter dem Gewicht der Last zusammen. Mehr als 8.500 Haushalte waren bis zum Nachmittag ohne Strom, wie ein Sprecher der Energiebetriebe sagte. “Wir bekommen laufend neue Meldungen über zusammengebrochene Leitungen.” Die Meteorologen machen den Polen wenig Hoffnung auf Besserung: Am Wochenende soll es bis zu minus 25 Grad kalt werden.
(APA)
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