AA

Zugg: "Das Liebste wäre mir natürlich eine Profikarriere"

Der erst 20-jährige Montafoner Daniel Zugg träumt von einer Profikarriere im Skibergsteigen.
Der erst 20-jährige Montafoner Daniel Zugg träumt von einer Profikarriere im Skibergsteigen. ©VOL.AT/Luggi Knobel/Privat
St. Gallenkirch. Der erst 20-jährige Daniel Zugg aus St. Gallenkirch will als Neuling im österreichischen Nationalteam der Skibergsteiger heuer Erfahrung sammeln und träumt insgeheim auch von einer Profikarriere, auch wenn es ein sehr schwieriges Unterfangen wird.
Zugg träumt von einer Profikarriere

Der erst 20-jährige Montafoner Daniel Zugg aus St. Gallenkirch hat vor allem im Mountainbikesport in den letzten Jahren auch auf nationaler Ebene für Aufsehen gesorgt. Seit 2012 gilt für Daniel Zugg aber vorwiegend das Skibergsteigen als seine Nummer eins im Sport. Die großartigen Erfolge des Talent geben ihm dazu auch völlig recht. Nationale Meistertitel im Jugendbereich und in der Heeresabteilung sowie der Gewinn des Vizeweltmeistertitel der Gebirgssoldaten und Tagessiege bei diversen Rennen im In- und Ausland stehen für Daniel Zugg schon auf der Habenseite. Der Höhepunkt ist für den Montafoner aber bei weitem noch nicht erreicht. Dank der Förderung durch das Bundesheer kann er auch viele Trainingseinheiten bestreiten.

„Ich träume immer noch von einer Profikarriere, das wäre mir am Liebsten”, sagt Skibergsteiger Daniel Zugg. In Österreich gibt es zur Zeit auch noch keinen Athleten der die Sportart Skibergsteigen professionell betreibt. Die Sportart Skibergsteigen ist laut Zugg in Österreich noch nicht ganz anerkannt und es dauert noch seine gewisse Zeit, aber es läuft in die richtige Richtung. Durch seine großartigen Triumphe in der abgelaufenen Saison wurde Daniel Zugg heuer als einziger Vorarlberger ins österreichische Nationalteam der Skibergsteiger aufgenommen. „Ich bin noch ein richtiger Neuling und muss auch in dieser Saison noch viel Erfahrung sammeln.” Trotzdem will Daniel Zugg gute Ergebnisse auch im Ausland realisieren. Höhepunkt dürften die nationalen Titelkämpfe Ende Jänner und Anfang Februar werden, wo es gilt den ersten Platz aus dem Vorjahr erfolgreich zu verteidigen. Einsätze im Ausland stehen heuer nicht im Vordergrund, da diese sehr kostenaufwendig sind.

Nicht nur mit den Skiern auch mit dem Rad macht Daniel Zugg schon über viele Jahre hinweg eine ausgezeichnete Figur. Vor drei Jahren war der Montafoner im Cross Country Weltcup in Val di Sole bestplatzierter Österreicher. Aber auch viele Stürze prägten die Karriere im MTB-Sport von Daniel Zugg. Er ist ein „Trainings-Weltmeister”, jede freie Minute nützt der Extremsportler für eine Einheit.

ZUR PERSON
Daniel Zugg
Geboren: 1993
Beruf: seit 2013 Seilbahntechniker und Lehrlingsausbildner bei Silvretta Montafon; Berufssoldat
Familie: ledig; Vater: Horst; Mutter: Andrea; Bruder: Dominik (22)
Wohnort: St. Gallenkirch

Größten Erfolge im Skibergsteigen: 2013: 1. Platz Skinfit Guntenlauf in Dornbirn; 2013: 1. Rang Ramskull Trophy in Gargellen; 2013: 1. Rg. Diabolo Race; 2013: 1. Rg. Hohe Tauern Trophy Matrei; 2013: 1. Rg Hochtannberglauf Warth; 2013: 1. Platz Treppenlauf Europatreppe; 2013: 2. Rg. WM Gebirgsjäger im Team; 2013: 2. Rg. Diedams Extrem Team; 2013: 2. Rg. Night Attack; 2013: 3. Rg. Mondscheinlauf Laterns; 2013: 19. Platz Mountain Attack (CH); 2013: Österreichischer Meister Junioren und im Bundesheer im Skibergsteigen; 2013: Vorarlberger Meister im Skibergsteigen; 2013: 3. Rg. Vorarlberger Skitourencup; 2012: 2. Platz Diabolo Race;

Größten Erfolge im Mountainbike: 2013: erste Plätze bei diversen Rennen in Laterns, Buch, Tschengla/Bike, Gamp Bike, Silbertaler Rennen, Furx; 2013: Eliminator 1. Platz Lizenz; 2013: Vorarlberger Meister MTB Eliminator Herren Lizenz und erster Platz landesweit Hillclimb Lizenz; 2013: 1. Platz Vorarlberger MTB Cup; 2012: 2. Platz ASVÖ MTB HC Cup; 2011: 2. Rg. M1 Marathon Ö-Cup

Sponsoren: Skinfit, Leki, Atomic, Suunto, Brunellawirt, Schuhhaus Sander

home button iconCreated with Sketch. zurück zur Startseite
  • VOL.AT
  • Vorarlberg Sport
  • Zugg: "Das Liebste wäre mir natürlich eine Profikarriere"