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Zu wenig Leute für Superliga

Österreichs Mehrkampf-Team der Männer muss auf einen Start in der Superliga, der höchsten Klasse des Europacups, verzichten. Markus und Thomas Walser sagten ab, weil die heuer Berufsausbildung im Vordergrund steht.

Das ÖLV-Team hatte erst im vergangenen Jahr nach nur einjähriger Abwesenheit den Wiederaufstieg in die Superliga geschafft, Roland Schwarzl war in Hengelo punktbester Athlet gewesen und hatte die Mannschaft auf Rang zwei hinter Spanien geführt. Heuer stehen mit Schwarzl und Johannes Kuenz nur zwei Athleten zur Verfügung – zu wenig. “Wir haben derzeit leider nur zwei Athleten, die uns in der Superliga weiterhelfen könnten, dort brauchen wir aber vier starke Leute. Innerhalb eines halben Jahres ist uns eine gesamte Mannschaft abhanden gekommen, so hat ein Antreten in Polen natürlich überhaupt keinen Sinn”, war ÖLV-Mehrkampf-Trainer Sepp Schmidl enttäuscht.

Markus Walser und Thomas Tebbich haben einen Ganztagesjob angenommen, Thomas Walser besucht die Gendarmerieschule. “Sie wollten dem Team in der Superliga alle noch einmal helfen, aber der Trainingsrückstand ist einfach zu groß”, so Schmidl. Klaus Ambrosch hat seine Zehnkampfkarriere beendet. “Vier so starke Zehnkämpfer auf einmal zu verlieren, kann keine Mannschaft der Welt verkraften.” Der Wettkampf findet nun mit nur sieben Mannschaften am 2. und 3. Juli in Bydgoszcz (Polen) statt.

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