Zu laute Kirchenglocken: Pfarrer in Mestre bestraft

Die Glocken läuteten bis zu 18 Mal am Tag und oft auch länger als drei Minuten, stellten die Lokalbehörden fest. Sie sahen es als erwiesen an, dass das markerschütternde Geläute das Leben der Bürger störte. Diese hatten Klage eingereicht. Die Pfarrer wiesen die Anschuldigungen zurück. “Die Glocken läuten zu Mittag zwölfmal. Ich glaube nicht, dass das Geläute mehr als drei Minuten dauert”, verteidigte sich einer der beiden Priester.
In Italien sind Kampagnen gegen laute Kirchenglocken nichts Neues. 2008 hatte ein Gericht einer Italienerin in dem Ort Lavagna bei Genua knapp 60.000 Euro Schadenersatz zugesprochen, weil sie 23 Jahre lang laute Glocken hatte aushalten müssen. Das Haus der Frau befand sich unweit des örtlichen Gotteshauses. Das Geld musste der zuständige Pfarrer zahlen.
(APA)
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