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Zu kurze Saison

Christian Greber hat die beste Saison seiner Karriere hinter sich. Mit Rang 16 fünftbester Österreicher im Gesamtweltcup, in der Abfahrt Siebenter - dabei kann er es kaum glauben, dass der Winter bereits zu Ende ist.

“Es ist gut gelaufen, es hat immer Spaß gemacht, bis auf Wengen und Kitzbühel war ich mit meinen Rennen zufrieden.” Vielleicht war es die Erfolgswelle, die den Christian so schnell ans Saisonende gespült hat. “Nach Val d´Isere ist es Schlag auf Schlag gegangen, ich kann es fast nicht glauben, dass es schon aus ist.” Der Geist ist frisch, aber der Körper spürt die Belastungen der Abfahrten und Super G: “Einige Tage Pause sind gut für die Knie und den Rücken.” Richtig geurlaubt wird höchstens ein paar Tage in der Heimat, “weil es da am schönsten ist und ich vom Fliegen die Schnauze voll habe.”

Obwohl die Basis für die nächste Saison gelegt ist, Greber wieder dem ÖSV-Kader angehört, wird sich an den Trainingsgewohnheiten nicht viel ändern: “Ich möchte die meiste Zeit wieder zum Training mit meinem Vater nützen”, sagt der Sieger von Bormio. Der sich vorgenommen hat, im Super G zuzulegen: “Dort habe ich mein Potential noch nicht ausgeschöpft.”

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