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Zu alt für Medikamente: Patientin ging leer aus

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Mit einem Alter von offiziell 1008 Jahren hat eine Patientin in der Türkei aus Sicht der staatlichen Sozialversicherung die Altersgrenze für die Medikamenten-Beihilfe überschritten und geht deshalb leer aus.

Die Familie der in Wirklichkeit 76-jährigen Zekiye Solak aus dem osttürkischen Kahramanmaras sei wegen des Fehlers in den Unterlagen der Sozialversicherung SSK in finanzielle Schwierigkeiten geraten, weil sie die teuren Medikamente selbst zahlen müsse, berichtete der Fernsehsender Haber7 am Mittwoch.

Die alte Dame brauche nach einem Krankenhausaufenthalt ihre Medizin dringend, meldete der Sender. Ihr Sohn verdiene nur 220 Euro im Monat und müsse von seinem kargen Einkommen nun auch noch die mehr als 50 Euro teuren Medikamente für seine Mutter bezahlen. Als er sich bei der Versicherung nach den Gründen für die Zahlungsverweigerung erkundigte, habe er festgestellt, dass als Geburtsdatum seiner Mutter in den Unterlagen der 1. Jänner 1000 eingetragen sei. Bisher sei der Fehler nicht korrigiert worden.

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