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Zoo in Sofia nach Tiersterben geschlossen

Pinguine in einem Zoo in Bulgarien. (Symbolbild)
Pinguine in einem Zoo in Bulgarien. (Symbolbild) ©DAPD/Oleg Popov
Der Zoo in Bulgariens Hauptstadt Sofia ist nach dem rätselhaften Tod mehrerer Tiere geschlossen worden. Ein Kamel sowie vier weitere grasfressende Tiere aus Asien seien am Wochenende gestorben, sagte Zoo-Direktor Iwan Iwanow dem staatlichen Radio am Montag. Die Todesursache ist noch unbekannt.

Das Zentrale Veterinär-Institut soll die von den toten Tieren entnommenen Proben untersuchen. Maul- und Klauenseuche wurde zunächst als Todesursache ausgeschlossen, obwohl zahlreiche Schafherden im Südosten des Balkanlandes davon bereits befallen wurden.

Ältester und größter Tierpark auf dem Balkan

Wann der Zoologische Garten von Sofia wieder öffnen soll, ist noch unklar. Er ist nach eigenen Angaben der älteste und größte Tierpark auf dem Balkan. Gegründet wurde er im Jahr 1888 durch Fürst Ferdinand, den damaligen Herrscher Bulgariens. Im Jahr 1982 wurde der Tierpark von der Innenstadt in eine Parkanlage am südlichen Stadtrand verlegt. Seit 1995 setzt die Verwaltung auf Tierpatenschaften, um den chronischen Geldmangel zu bewältigen.

(APA)

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