In seinem Buch “Schrödingers Ente” befasst sich Scheuba mit dem Postfaktischen und geht der Frage nach, was Wahrheit bedeutet. Dabei sollen die Leser aber wie gewohnt auch Lachen können. “Lachen ist in so einer Situation meiner Meinung nach die beste Form von Notwehr”, so Scheuba. Alternative Fakten, die Menschenrechtslage in der Türkei, sowie natürlich auch die aktuelle Innenpolitik finden sich in dem Buch wieder. Aufzeigen will der Kabarettist, dass Fakten eben nicht gleichzeitig wahr und falsch sein können. “Wenn jeder seine eigene Wahrheit hat, dann ist das das Ende der Aufklärung”.
Kickl versucht sich als Kabarettist
Auch wenn vieles in der aktuellen Politik kabarettistisch anmutet, so sei dies in den meisten Fällen eben noch lange kein Kabarett. Das liegt daran, dass es eben nicht absichtlich passiert, sondern unfreiwillig lustig wirke. Eine Ausnahme sieht Scheuba im aktuellen Innenminister Herbert Kickl, mit seiner Umbenennung der Aufnahmezentren in Ausreisezentren. “Auf eine Kabarettbühne wäre sowas eine sehr zynische Pointe, ähnlich einer Umbennenung eines Seniorenhospizes in Pensionssystemssicherungszentrale”, so Scheuba. Hier müsse man unbedingt eingreifen, denn schließlich habe das Kabarett muss der Politik folgen und nicht die Politik dem Kabarett.
Vorarlberg ist die Keimzelle des Widerstandes
Respekt zollt Scheuba den Vorarlbergern, die immer wieder aufstehen und auch das Wort gegen Wien erheben. So geschehen in der Diskussion zwischen Landeshauptmann und Innenminister rund um das Attentat von Dornbirn, oder die Sonntagsdemos.
Was Florian Scheuba zu den Oppositionsparteien zu sagen hat, was Bundeskanzler Sebastian Kurz mit einem esoterischen Wunderheiler gemein hat und warum er selber nicht Politiker werden will, erfahren sie im Video.
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