Nach dem Wengen-Slalom am Sonntag, in dem der Italiener Giorgio Rocca den fünften Sieg im fünften Saisonrennen feierte, sind die einstigen Siegläufer im Slalom-Weltcup nur unter ferner liefen auf den Rängen 17, 20 und 24 zu finden. Langsam aber sicher wird es punkto Olympia eng, denn vor den Winterspielen stehen mit den Klassikern in Kitzbühel (22. Jänner) und Schladming (24. Jänner) nur noch zwei Torläufe auf dem Programm. Um den Kopf frei zu bekommen, hat das Team von Technikcoach Gert Ehn am Montag und Dienstag frei. “Denn trainiert haben sie genug, daran liegt es nicht. Das ist bei jedem einzelnen eine Kopfsache”, weiß Ehn, das Olympia im Hinterkopf sitzt. Am Mittwoch wird trainiert, am Donnerstag steht der traditionell top besetzte Vorbereitungs-Slalom in Westendorf nahe Kitzbühel auf dem Programm. “Man kann nur hoffen, dass ihnen der Knopf aufgeht. Denn für alle drei ist es eine neue Situation.”
Von der kollektiven Verunsicherung völlig unbeeindruckt zeigt sich Reinfried Herbst. Der 27-Jährige hat in allen fünf Saison-Rennen Weltcup-Punkte gesammelt, Rang sechs in Wengen war nun das bisherige Karriere-Highlight. Herbst ist bereits Siebenter im Slalom-Weltcup, besser ist aus ÖSV-Sicht nur Benjamin Raich (Fünfter) platziert.
Für ÖSV-Speed-Damen wird es in Olympia-Quali ernst
Janica Kostelic hat in Bad Kleinkirchheim historische Tage erlebt, aber auch Michaela Dorfmeister hatte Grund für eine äußerst zufrieden stellende Bilanz. Die Niederösterreicherin fuhr in allen drei Rennen auf das Podest und verließ Kärnten mit den Roten Trikots für die Führungen im Abfahrts- und Super-G-Weltcup. Sie hat ihr Leiberl für die Olympischen Spiele in Turin wie Alexandra Meissnitzer längst fix. Für die anderen ÖSV-Speed-Damen geht es an den kommenden Wochenenden in St. Moritz und Cortina noch um die Qualifikation. Viel mehr als ein Platz wird allerdings wohl nicht zu vergeben sein, denn es ist damit zu rechnen, dass Renate Götschl, auch wenn ihr ein Stockerlplatz im Olympiawinter noch fehlt, zumindest in der Abfahrt fix dabei ist. Noch ist aber keine ÖSV-Dame aus dem Rennen für einen Speed-Start, die besten Chancen haben nach den Saisonleistungen Elisabeth Görgl, Andrea Fischbacher und Brigitte Obermoser.
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