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Zitate der Woche - "Ja, ich bin Feministin"

Politikerinnen und Politiker setzen mit markanten Aussagen erste Akzente in der neuen Regierung.
Politikerinnen und Politiker setzen mit markanten Aussagen erste Akzente in der neuen Regierung. ©AFP/APA
Nach 155 Tagen der Verhandlungen wurde in Österreich die neue Regierung angelobt. Politikerinnen und Politiker nutzten die Gelegenheit für prägnante Aussagen – von Versprechen und Ambitionen bis hin zu humorvollen Spitzen.

Bundespräsident Van der Bellen erleichtert über Angelobung

„Stur allein macht eben keine Regierung. Danke, dass Sie das Staatsganze in den Vordergrund gestellt haben.“ Mit diesen Worten leitete Bundespräsident Alexander Van der Bellen die Angelobung der neuen Regierung ein.

Christian Stocker als Bundeskanzler für alle

„Ich habe den Anspruch, Bundeskanzler für alle zu sein, nicht nur für jene, die mich gewählt haben.“ Mit dieser Aussage positionierte sich ÖVP-Chef Christian Stocker als Kanzler für das gesamte Land.

Andreas Babler kündigt vollen Einsatz an

Der neue SPÖ-Vizekanzler Andreas Babler verspricht: „Tag und Nacht werde ich mit all meinem Herzblut und meiner gesamten Leidenschaft für unser Land und alle Menschen in Österreich arbeiten.“

Meinl-Reisinger begründet ihre Entscheidung emotional

NEOS-Chefin Beate Meinl-Reisinger sprach über ihre Beweggründe für die Regierungsbeteiligung: „Mein Mann hat mich gefragt: Warum tust du das? Und ich habe ihm gesagt: Weil ich meinen drei Kindern später mal sagen möchte, ich habe alles getan, was in meiner Kraft liegt.“

Karl Nehammer wünscht seinem Nachfolger Glück

Der frühere Bundeskanzler Karl Nehammer äußerte sich zur neuen Regierung und gratulierte seinem Nachfolger: „Die neue Bundesregierung hat viel vor – ich wünsche meinem Freund Bundeskanzler, Christian Stocker, und seinem neuen Team alles erdenklich Gute, viel Kraft und vor allem auch Freude bei der herausfordernden und schönen Aufgabe, unserem Land und den Menschen zu dienen!“

Schallenberg übergibt den Kanzlerschlüssel

Der ehemalige Übergangskanzler Alexander Schallenberg sprach bei der Übergabe an Christian Stocker mit einem Augenzwinkern: „Willkommen in deinem neuen Haus. Ich sage nicht Zuhause, aber du wirst viel Zeit hier verbringen.“

Kogler mit humorvoller Einschätzung des Vizekanzleramts

Der ehemalige Vizekanzler Werner Kogler kommentierte bei der Amtsübergabe an Andreas Babler trocken: „Lieber Andi, an sich ist das eines der schiachsten Gebäude Wiens.“

Doskozil bezweifelt Stabilität der Koalition

Burgenlands Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) zeigte sich skeptisch: „Nach meiner Einschätzung wird sie nicht die ganze Legislaturperiode halten.“

Wortspiele bei Politischem Aschermittwoch

SPÖ-Klubchef Philip Kucher meinte über die ÖVP-NEOS-SPÖ-Koalition: „Die ÖVP hat sich dann wohl doch gedacht: Lieber einen flotten Dreier als mit Kickl unter einer Decke.“ FPÖ-Chef Herbert Kickl konterte mit: „Diese Koalition ist kein flotter Dreier. Diese Regierung aus Murks und Marx mit rosa Stützrädern wird es bald zerreißen.“

Stocker über Regierungspläne und eigene Zukunft

ÖVP-Chef Christian Stocker kündigte einen raschen Kurswechsel in der Migrationspolitik an: „Sofort heißt jetzt.“ Gleichzeitig machte er deutlich, dass er langfristig als Kanzler bleiben will: „Wir haben auch das Arbeiten im Alter festgeschrieben, so gesehen halte ich mich an das Regierungsprogramm.“

Holzleitner setzt klares Zeichen für Frauenpolitik

Eva-Maria Holzleitner (SPÖ), neue Frauenministerin, stellte sich selbstbewusst vor: „Ja, ich bin Feministin.“

(VOL.AT)

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