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Zitate der Woche - "Ich war noch nackt, als die Polizei gekommen ist"

Ex-FPÖ-Chef Strache
Ex-FPÖ-Chef Strache ©APA
"Ich war noch nackt, als die Polizei gekommen ist. Ich habe sie dann gebeten, noch etwas zu warten. Es war ein echter Schock, so etwas privat zu erleben." - Heinz-Christian Strache hat die Polizei im Haus.

"Die Hausdurchsuchung wurde willkürlich und ohne jegliche Grundlage durchgeführt. Das ist eine Farce." - Und versteht die Welt nicht mehr.

Ein starkes Stück

"Wir stoppen und hören es nochmals an. Und nochmals. Das ist ein starkes Stück. Allein dieser Satz müsste eigentlich für jeden Politiker in einem demokratischen Rechtsstaat das Ende der politischen Karriere bedeuten." - Die Ibiza-Aufdecker können ihren Ohren nicht glauben als sie das Video erstmals sehen.

"Das kann nicht wahr sein, oder? Wir können es nicht glauben. (...) Es ist zu einfach." - die Journalisten der "Süddeutschen Zeitung" schildern in einem neuen Buch spannende Details von Ibiza-Gate.

Im Zorn gesagt

"Da sagt man halt mal was im Zorn, unüberlegt und vielleicht sogar blöd. Aber das heißt ja nicht, dass man - wenn man wieder bei Sinnen ist - so etwas auch tut." - Strache sieht das nicht so eng.

"Ich habe mich bei manchen Aussagen gewundert und gefragt, was ich gemeint haben könnte." - sein Ibiza-Freund Johann Gudenus hat noch immer Wiedererkennungsprobleme mit sich selbst.

Henne-Ei-Problem

"Mit der Veröffentlichung des Ibiza-Videos und des jetzigen Buches haben deutsche Journalisten jeweils kurz vor einer Wahl massiv in die österreichische Politik eingegriffen." - und ein Henne-Ei-Problem.

"Es scheint ein Kampf in ihm zu toben, Engelchen links, Teufelchen rechts, und so geht es hin und her." - so beschreiben die Buch-Autoren Straches Verhalten auf Ibiza.

Halbe Ewigkeit

"Wir haben noch sechs Wochen Intensivwahlkampf vor uns. Sechs Wochen sind in der Politik eine halbe Ewigkeit." - SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner ist überzeugt, am großen Umfragen-Abstand zur ÖVP noch etwas drehen zu können.

"Weil es in einer Regierungsverantwortung notwendig ist, auch Vertrauensleute und Experten in diesen staatsnahen Bereichen zu haben." - daher wollte Strache Peter Sidlo im Casinos-Aufsichtsrat haben.

Keine Schuld

"Ich habe keine Schuld auf meine Schultern geladen." - Peter Sidlo weist die Vorwürfe eines Deals für seine Bestellung zum Casinos-Finanzvorstand zurück.

"Für mich ist die Politik keine lateinamerikanische Telenovela, in der es um irgendwelche Intrigen und Machtspiele geht." - Politik ganz sachlich - so will es zumindest Oberösterreichs FPÖ-Obmann Manfred Haimbuchner glauben.

Völlig absurd

"Ein Knittelfeld 2.0 oder 3.0 gibt es nicht, das halte ich für völlig absurd." - auch in der FPÖ sieht Haimbuchner keine Intrigen und Machtspiele.

"Die Bergluft hilft vielleicht gegen populistische Hirngespinste." -NEOS-Wirtschaftssprecher Sepp Schellhorn empfiehlt ÖVP-Obmann Sebastian Kurz ausgedehnte Wanderungen für bessere Ideen.

(APA)

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