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Zitate der Woche - "Dürfen nicht die Ersatzgrünen werden"

Die SPÖ richtet sich neu aus.
Die SPÖ richtet sich neu aus. ©APA
Im Koalitionspoker will FPÖ-Chef Strache jetzt auch das Ministerium für Finanzen und das Außenminiterium an sich reißen. FPÖ-Gudenus hält seine Partei ja für alle Regierungsposten geeignet: "Jedes Ministerium ist interessant, sonst wär's kein Ministerium." 

“Jeder, der einem jetzt erzählt, wir gehen da jetzt rein, kommen wieder raus und hinterher ist tadadadam sozusagen das Kaninchen mit neuem Fell ausgestattet. Also ganz ehrlich, wir beide kennen Politik gut genug, das funktioniert nie.” – SPÖ-Chef Christian Kern dämpft die Erwartungen zur Neupositionierung der SPÖ.

Die SPÖ positioniert sich

“Wir dürfen nicht die Ersatzgrünen werden.” – Noch-Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil (SPÖ) sieht seine Partei jedenfalls lieber in der Mitte.

“Die SPÖ wird auch in Zukunft das sein, was sie immer war, nämlich eine Partei der progressiven Mitte.” – Dort verortet sie letztlich auch Parteichef Kern.

“Nicht links, nicht rechts, sondern vorwärts” – Steiermarks SPÖ-Chef Michael Schickhofer weiß, in welche Richtung zu blicken ist.

“Die SPÖ muss sich entscheiden, ob sie sich als links-liberale Partei ohne Chance auf Mehrheiten zwischen 20 und 30 Prozent positioniert oder ob sie endlich den Kampf um die berühmten Kleinen, Hackler oder Verunsicherten aufnimmt.” – Ex-Grünen-Klubchef Albert Steinhauser gibt Tipps.

“Der Plan A ist mehr Inhalt, als einem durchschnittlichen Wähler verdaubar ist.” Inhaltlich sieht Kern die SPÖ schon mal gewappnet.

Tieflblaue, freiheitliche Handschrift

“Im kommenden Regierungsprogramm wird 50 Prozent tiefblaue, freiheitliche Handschrift vorhanden sein.” – FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache gibt erste Einblicke ins Regierungsprogramm.

“Qualität ist noch wichtiger als Tempo. Mein Ziel bleibt, dass wir bis Weihnachten fertig sind. Ich habe aber leider Gottes keine Möglichkeit, ihnen zu prophezeien, wann und ob wir fertig werden.” – ÖVP-Chef Sebastian Kurz.

“Das ist eine der ehrenvollsten Aufgaben, die man in dieser Republik haben kann. Ich unterzeichne aber keine eidesstattlichen Erklärungen.” Elisabeth Köstinger (ÖVP) bleibt vielleicht doch länger Nationalratspräsidentin.

“Ich wäre bei jedem Satz froh, wenn er mir eingefallen wäre.” – und studiert lieber die Schriften des Pontifex Maximus.

“Man kann nicht aufgrund irgendwelcher moralischer Bewertungen oder parteipolitischer Bewertungen die Herrschaften in Wahrheit als nicht regierungsfähig betrachten.” – FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache ist nicht glücklich über Van der Bellens Ablehnung von Gudenus und Harald Vilimsky.

“Wenn.” – Mehr hat Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter (ÖVP) zu einem etwaigen Doch-Noch-Verbleib des Umweltbundesamts in Wien nicht zu sagen.

“Warat ma alle gleich, warat’s a oasch” – Bürgermeister-Kandidat Andreas Schieder will die Wiener SPÖ einen, aber nicht gleichmachen…

“Guten Wein sollte man nicht wassern” – Kein Fan des Häupl’schen Spritzweins, Schieder.

(APA)

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