Der EZB-Rat in Frankfurt beschloss am Donnerstag, den Einlagesatz bei 2,0 Prozent zu belassen. Diesen erhalten Finanzinstitute, wenn sie bei der EZB Geld parken. Über diesen Zinssatz steuern die Währungshüter zugleich den geldpolitischen Kurs. Der Zins (Hauptrefinanzierungssatz), zu dem sich Banken frisches Geld bei der Notenbank besorgen können, bleibt mit 2,15 Prozent ebenfalls unverändert.
Pause nicht überraschend
An den Finanzmärkten war mit der Pause nach insgesamt acht Lockerungen seit Mitte 2024 gerechnet worden: Angesichts des weiter schwelenden transatlantischen Zollstreits und der noch nicht absehbaren Folgen für Inflation und Konjunktur im Euroraum schaltete die EZB nun wie prognostiziert auf Abwarten.
Anleger sind nun gespannt auf den weiteren Zinsausblick von EZB-Chefin Christine Lagarde auf der anstehenden Pressekonferenz. Nach Ansicht vieler von Reuters befragter Ökonomen dürfte die Zentralbank noch dieses Jahr eine weitere Zinssenkung wagen.
(APA/dpa)
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