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Zigaretten werden teurer

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Für Raucher gibt es keinen Anlass zur Freude, obwohl der Mindestpreis von 3,45 Euro pro Packung bald fallen dürfte.
Tabak- Mindestpreis dürfte bald gekippt werden

Nach der Austria-Tabak-Mutter JTI erhöht nun auch der britische Hersteller Imperial Tobacco ab 3. Mai die Preise von 10 seiner 13 Marken um 10 bis 20 Cent, sagte Sprecher Manuel Güll am Dienstag der APA. Mit den gestiegenen Preisen trage man den wirtschaftlichen Anforderungen der Trafikanten und des eigenen Unternehmens Rechnung. Betroffen sind unter anderem die Marken Gauloises Blondes, West, Ernte, Davidoff und Peter Stuyvesant. Unverändert bei 3,45 Euro bleibt hingegen JPS.

Für eine Packung Gauloises Blondes, mit 6,3 Prozent Marktanteil die Nummer 5 in Österreich, müssen Raucher in knapp zwei Wochen 3,90 statt bisher 3,70 Euro berappen. Das Softpack wird um 10 Cent teurer und kostet dann 3,70 Euro. Die Sorten der West-Familie kosten bald 3,80 Euro (bisher 3,60 Euro), für Zigaretten der Marke Davidoff muss man künftig 4,30 Euro (bisher 4,20 Euro) bezahlen. Die Ernte 23 verteuert sich um 20 Cent auf 4,20 Euro, die preisgünstigen Marken Excellence und Fortuna steigen von 3,45 Euro auf 3,60 Euro. R1, Players und Peter Stuyvesant werden jeweils um 20 Cent teurer und kosten künftig 4,20 Euro.

Als nächstes dürfte British American Tobacco die Preise anheben, so Brancheneinschätzungen.

Imperial Tobacco ist in Österreich mit einem Marktanteil von 16,6 Prozent das drittgrößte Tabakunternehmen nach Philip Morris (35,5 Prozent) und dem ehemaligen Monopolisten Austria Tabak (35,2 Prozent). Dahinter tummeln sich British American Tobacco (9,1 Prozent) und Von Eicken (2,8 Prozent).

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