Zettel freut sich, dass es nun "Schlag auf Schlag" geht

“Da ist auf jeden Fall wieder mehr drinnen ist”, sagte die Niederösterreicherin. In Levi hatte der Wind den ersten Durchgang beeinflusst, im zweiten sei sie selbst nicht gut gefahren, meinte Zettel rückblickend. “Wir haben uns seitdem intensiv mit dem Material befasst, es ist viel weiter gegangen.” Riesentorlauf- und Slalomtraining hätten sich seit dem Finnland-Rennen die Waage gehalten, zuletzt stand zwei Tage Slalomarbeit in Hinterreit und einer in Jerzens auf dem Programm.
Dass es nun für die Technikerinnen gleich zwei Rennen in drei Tagen gibt, ist für Zettel kein Problem. “Viel Zeit ist nicht, es geht Schlag auf Schlag, da heißt es entspannt bleiben und das Beste daraus machen. Aber es waren in den vergangenen Wochen eh viele Speed-Rennen, ich freue mich, dass wir wieder am Zug sind.” Direkt nach dem Riesentorlauf in St. Moritz ging es ins fast acht Autostunden entfernte Courchevel weiter, wo für den (heutigen) Montag Hangbefahrung und Training angesetzt waren.
Und Therapie, hatte Zettel doch im Sonntagrennen unliebsame Bekanntschaft mit einer Torstange gemacht, die ihr auf den Rücken geschnalzt war. “Normal passiert so was nicht, aber unter blöden Umständen selten, aber doch. Es sagen eh schon alle zu mir, ich brauche Schmerzen, denn fast jedes zweite Rennen tut mir was weh. Aber mei'”, nahm es Zettel, die wahrlich Leidvolleres gewöhnt ist, gelassen.
Den Sieg im bisher einzigen Saisonslalom hatte sich am 16. November US-Weltmeisterin Mikaela Shiffrin vor der Deutschen Maria Höfl-Riesch, der Slowenin Tina Maze und der sensationell auftrumpfenden Österreicherin Christina Ager geholt. Während Shiffrin im Riesentorlauf von St. Moritz ausfiel, schaffte Maze als Dritte ihren zweiten Podestrang im Olympiawinter.
Höfl-Riesch sammelte als Achte im Super-G und Elfte im Riesentorlauf fleißig Punkte und hat die Chance, Dienstag in Courchevel (10.30/13.30/live ORF eins) der Schweizerin Lara Gut die Führung im Gesamtweltcup abzujagen. Nur 21 Punkte liegt sie als Zweitplatzierte zurück.
Marlies Schild bestreitet nach dem Verzicht auf den Riesentorlauf und der vollen Konzentration auf den Slalom erst ihr zweites Saisonrennen. In Levi ist sie ebenso ausgeschieden wie Michaela Kirchgasser, die auch noch gänzlich ohne Punkte dasteht. Die Slalom-Vizeweltmeisterin aus Filzmoos benötigt nach vier Einsätzen in Riesentorlauf und Slalom dringend ein Erfolgserlebnis.
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