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"Zeltfest für Adabeis" in Going

Glamour und elitäres Image büßte die legendäre "Weißwurstparty" im Stanglwirt am Freitagabend ein. Ein paar prominente Gesichter zeigten sich allerdings doch in der Nobelherberge.

Viele der angesagten Promis glänzten bei der 16. Auflage des Fests, bei dem es um die bayrische „Wurscht“ geht, durch Abwesenheit. Allen voran das Jet-Set-Ehepaar Karl-Heinz Grasser und Fiona Swarovski. Bis Mitternacht waren auch der angekündigte Franz Klammer, Tirols Landeshauptmann Herwig van Staa (V) und Bayerns Ministerpräsident Edmund Stoiber nicht aufgetaucht. Dafür kam ein gewisser „Marcus Prinz von Anhalt“, den hier zu Lande kaum jemand kennt.

Ein paar prominente Gesichter zeigten sich allerdings doch in der Nobelherberge beim Wilden Kaiser: Ralf Schumacher kam (ohne Cora) und versteckte sich im VIP-Bereich, DJ Ötzi schneite herein (nachdem er zuvor die „A1 Kitz Night“ auf der Bichlalm unsicher gemacht hatte), Unternehmer Christian Niedermeyer und Modezar Werner Baldessarini tauchten auf und BZÖ-Chef Peter Westenthaler sowie Südtirols Landeshauptmann Luis Durnwalder ließen sich blicken.

Für großes Blitzlichtgewitter sorgten die deutschen Pressefotografen rund um besagten solariumgebräunten „Prinzen“ – angeblich „nur“ ein gelernter Metzger -, der mit Starkoch Alfons Schuhbeck über Weißwürste fachsimpelte. „Beim warm machen Salz ins Wasser tun und langsam erhitzen. Wenn sie von selbst schon fast wieder aus dem Topf heraus möchte, ist die Wurst fertig“, erklärte Schuhbeck im APA-Gespräch.

„Wie man die Wurst isst, ist wurscht“, meinte der Gourmet. Ob zuzeln, schneiden oder filetieren – wichtig seien nur Bier und Breze als Ergänzung. Heuer wartete Schuhbeck auch mit exotischen Kreationen auf: Weißwurst mit Hummer, Trüffel oder Curry-Chilli. Dem charakteristischen Geschmack der bayrischen Delikatesse nach Zitrone, Petersilie und Kalbsbrät schade eine zusätzliche Geschmacksrichtung keineswegs, meinte er.

Über 2.000 „Fleischtiger“ drängten sich heuer in der umgebauten Stanglwirt-Reithalle bei einer Party, die fast schon Zeltfestcharakter angenommen hat. Zu viele Adabeis seien es diesmal gewesen, die unter anderem den „Temptations“ lauschten, war von etlichen Festgästen zu hören.

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