Zeller Kampfgeist wird belohnt: Derbysieg gegen Kitzbühel

17 Jahre lang mussten die Fans beider Lager auf das Derby zwischen den beiden ewigen Konkurrenten warten, doch als der Schiedsrichter um Punkt 19:30 Uhr die Scheibe zum ersten Bully einwarf hatte das lange Warten endlich ein Ende.
Von Beginn an entwickelte sich eine flotte Partie. Die Eisbären hatten zwar in den ersten zehn Minuten mehr vom Spiel, doch die Adler agierten in der Defensive sehr geschickt und ließen keine zwingenden Chancen zu. Während die Tiroler den Derbykampf voll annahmen wirkten die Eisbären in der zweiten Hälfte des ersten Abschnitts gehemmt und konnten nicht an die Leistung der letzten Spiele anschließen. Trotzdem ging es mit 0:0 in die erste Pause.
Kitzbühel kontert Eisbären-Führung
Im Mittelabschnitt kamen die Eisbären besser aus der Kabine und konnten auch gleich in der 22. Spielminute durch einen Treffer von Igor Rataj mit 0:1 in Führung gehen. Auch im zweiten Abschnitts hielten sich die Adler sehr konsequent an ihren Gameplan, agierten hochkonzentriert. Doch im Gegensatz zum ersten Abschnitt nahmen die Pinzgauer den erbitterten Derbykampf von Beginn an besser an. Trotz Feldüberlegenheit und zahlreicher guter Einschussmöglichkeiten kamen die Adler in der 33. Spielminute zum glücklichen Ausgleich und dem nicht genug, mussten die Zeller nur eine Minute später das 2:1, abermals durch Echtler hinnehmen. Danach wirkten die Eisbären wie gelähmt, plötzlich gab Kitzbühel den Ton an und erhöhte in der 38. Minute durch Peter Lenes im Powerplay auf 3:1. Mit diesem Spielstand ging es auch in die letzte Pause.
Eisbären kämpfen sich zum Sieg
Im dritten Drittel konnten die Eisbären nach einem Solo von Daniel Stefan, der seinen eigenen Rebound verwertete, schnell auf 3:2 verkürzen. Nachdem die Zeller eine weitere Powerplaymöglichkeit der Adler überstanden konnte Igor Rataj mit seinem zweiten Treffer am heutigen Abend in der 45. Minute den Spielstand egalisieren. Angetrieben von den rund 200 mitgereisten Fans fanden die Zeller Eisbären im dritten Drittel immer besser zu ihrem Spiel. In der 48. Spielminute war es dann erneut Igor Rataj der die Gäste aus Zell am See mit 4:3 in Führung schoss. Vier Minuten vor dem Ende blieb den Adlern der Ausgleich zurecht verwehrt, der Kitzbühler Angreifer kickte die Scheibe mit dem Schlittschuh ins Netz. Danach agierten die Zeller routiniert und spielten die Partie trocken nach Hause. Petr Vala gelang 47 Sekunden vor dem Ende, nach Zuspiel von Daniel Stefan noch der Empty Net Treffer zum 5:3 Endstand.
Durch den Sieg behalten die Pinzgauer auch nach drei Spielen ihre weiße Weste und bleiben damit Tabellenführer in der Inter-National-League. Nächster Gegner ist am kommenden Samstag in der Zeller Eisbärenarena der VEU Feldkirch.
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