Zeller Eisbären stellen in Playoff-Serie auf 1:0

20 Jahre ist es her, als die EK Zeller Eisbären zuletzt in einem Playoffspiel auf die „Adler“ aus Kitzbühel trafen. Und umso spannender war auch das Aufeinandertreffen der beiden Lokalrivalen in der Inter-National-Hockey-League. Kitzbühel führte kurz vor Schluss nach einer großartigen Aufholjagd bereits mit 4:3, als die Eisbären dann doch noch einmal zurückschlugen.
Zell erwischt besseren Start
Von Beginn an sahen die Fans in der Zeller Eisbärenarena eine packende Playoff-Partie. Beide Teams zeigten ein konzentriertes Spiel auf einem sehr hohen Niveau. Vor allem die Eisbären wurden ihrer Favoritenrolle gerecht und führten nach Toren von Johannes Schernthaner und Jürgen „Tschutte“ Tschernutter nach dem ersten Drittel mit 2:0 in Front.
Den besseren Start in den mittleren Spielabschnitt erwischten die Gäste. Die Tiroler bauten zunehmend den Druck auf die Verteidigung der Zeller auf und konnten in der 25. Spielminute durch Peter Lenes auf 2:1 verkürzen. Kurz vor Ende des zweiten Drittels erzielte Franz Wilfan das sehenswerte 3:1.
Dramatik pur im Schlussdrittel
Das letzte Drittel war dann aber nicht an Dramatik zu überbieten. Innerhalb von nur acht Minuten drehten die Adler das Spiel und gingen so das erste Mal an diesem Abend in Führung. 12 Minuten vor dem Ende der Partie stand es plötzlich 3:4 für die Gäste. Zwei Minuten vor dem Ende nahm Eisbären-Trainer Milan Mazanec Goalie Dominik Frank zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Und es sollte sich bezahlt machen: Kurz darauf folgte der viel umjubelte Ausgleich der Zeller Eisbären durch Tobi Dinhopel.
Wilfan erlöst Zeller Eisbären
Doch damit nicht genug. Jürgen Tschernutter legte mit einer sehenswerten Einzelaktion nur 18 Sekunden später nach und brachte erneut die Pinzgauer in Führung. Als 38 Sekunden vor dem Ende Kapitän Franz Wilfan das 6:4 ins verwaiste Gästetor gelang entlud sich der Frust bei den Adlern.
Die Zeller können somit in der Best-of-Seven-Serie den ersten Sieg einfahren und auf 1:0 stellen. Die Frustrierten Gäste stellten sich nicht mal mehr, der von der Liga vorgeschriebenen Wahl zum Spieler der Abend, zudem bei den Eisbären Jürgen Tschernutter gewählt wurde.
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