Der 37-jährige Mitarbeiter der Prägeanstalt dürfte laut den bisherigen Ermittlungen mit seinen beiden Komplizinnen seit mindestens eineinhalb Jahren große Mengen Ein- und Zwei-Euromünzen direkt aus der Produktionsstätte in Vantaa bei Helsinki systematisch abgezweigt haben. Die Münzen wurden in der Folge anscheinend zumindest teilweise ins Ausland geschafft.
Der Diebstahl soll erst vor einer Woche aufgeflogen sein. Die genaue Schadenssumme ist momentan nicht bekannt, die Ermittler gehen jedoch von Münzen im Wert von Zehntausenden Euro aus.
Laut Polizei dürften die Verdächtigen außerdem in einen Kokainring verwickelt sein. Sie könnten möglicherweise dessen Infrastruktur genutzt haben. Insgesamt verdächtigt die Polizei rund zehn Personen – darunter sowohl Finnen als auch Ausländer.
Der Geschäftsführer der Münze Finnland, Paul Gustafsson, wollte am Freitag keine detaillierte Stellungnahme zu der Angelegenheit abgeben. Er deutete aber an, dass eine Überprüfung der Sicherheitsroutinen aktuell werden könnte. Die Münze Finnland prägt außer den einheimischen auch die Euros für mehrere osteuropäische Länder.
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