Zehn Regeln für den richtigen Umgang mit Weidevieh

Die beeindruckende Vorarlberger Berg- und Alplandschaft ist ein beliebtes Ziel für Wandernde. So sind an schönen Sommertagen viele Menschen zu den beliebten Plätzen in den Vorarlberger Bergen unterwegs. Die Alpsaison ist bereits angelaufen und auf den rund 500 Alpen verbringen fast 40.000 Kühe, Rinder, Schweine, Ziegen und Pferde, betreut von rund 1.000 Älplerinnen und Älplern, den Sommer.
Respektvoller Umgang
Mit der Alpzeit beginnt auch die Wanderzeit für alle, die die Natur lieben, Urlaubsgäste und Freizeitsportler:innen. "Um unsere Bergwelt für Mensch und Tier zu einem besonderen Erlebnis zu machen, ist es notwendig, der Natur- und Tierwelt mit dem notwendigen Respekt zu begegnen. Dies betrifft vor allem die Begegnung mit Weidetieren, die keine Streicheltiere sind, sondern sich ihrer Natur gemäß verhalten. Da gilt es besonders bei Mutterkühen aufzupassen, die, wenn sie sich und ihre Kälber durch Hunde oder Menschen bedroht fühlen, aggressiv reagieren können", erklärt LK-Präsident Josef Moosbrugger. Beim Mitführen von Hunden gilt grundsätzlich: Den Hund nur angeleint führen und einen großen Bogen um die Herde machen. Sollte irgendwann ein Tier oder eine Herde tatsächlich angreifen, ist der Hund sofort loszuleinen und ihn laufen zu lassen.
Um gefährliche Situationen zu vermeiden gibt es einfache Regeln, an denen sich Wandernde und Gäste orientieren können, wenn sie Weidetieren begegnen. "Wir wollen nicht den Zeigefinger erheben, sondern die Hand reichen, damit für Landwirtschaft, Tourismus und Freizeitwirtschaft einem erfolgreichen und erholsamen Alpsommer nichts mehr im Weg steht", so Moosbrugger.
Zehn Verhaltensregeln in den Bergen
- Kontakt zum Weidevieh meiden, Tiere nicht füttern, sicheren Abstand halten.
- Ruhig verhalten, Weidevieh nicht erschrecken.
- Mutterkühe beschützen ihre Kälber. Begegnungen von Mutterkühen und Hunden vermeiden.
- Hunde immer unter Kontrolle halten und an der kurzen Leine führen. Ist ein Angriff durch ein Weidetier abzusehen: Sofort ableinen!
- Gekennzeichnete Wander- und Radwege nicht verlassen.
- Wenn Weidevieh den Weg versperrt, mit möglichst großem Abstand umgehen bzw. umfahren, allenfalls das Rad schieben.
- Bei Herannahen von Weidevieh. Ruhig bleiben, nicht den Rücken zukehren, den Tieren ausweichen.
- Schon beim ersten Anzeichen von Unruhe der Tiere Weidefläche verlassen.
- Zäune sind zu beachten! Falls es ein Tor gibt, dieses nutzen, danach wieder gut schließen und Weide zügig queren.
- Begegnen Sie den hier arbeitenden Menschen, der Natur und den Tieren mit Respekt.
(Sicheres Vorarlberg)
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