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"Zehn Milliarden für marode Banken, kein Cent für die Familien?"

Familienbeihilfe nicht inflationsangepasst: Grüne mit massiver Kritik.
Familienbeihilfe nicht inflationsangepasst: Grüne mit massiver Kritik. ©Symbolbild/Bilderbox
Schwarzach - Die - entgegen allen Versprechungen von Rot/Schwarz - nicht vorgenommene Erhöhung der Familienbeihilfe sorgt nach wie vor für Unmut. Die Ländle-Grünen preschen nun erneut mit heftiger Kritik vor, und planen eine aktuelle Stunde im Vorarlberger Landtag.

Keine große Träne würden die Landesgrünen einem Scheitern der Großen Koalition nachweinen: “Niemals zuvor sind die Wählerinnen und Wähler von einer Regierung vor der Wahl über das wahre Ausmaß der Budgetlage so belogen worden wie diesmal”, so die Grünen via Aussendung. Weiters sei noch nie so laut versprochen worden, dass die Familienbeihilfe mindestens inflationsangepasst wird.

“Familien zur Melkkuh der Nation gemacht”

Seit zehn Jahren wurde die Familienbeihilfe nicht mehr erhöht. “Der Verlust für die Familien beträgt allein durch die Inflation 25 Prozent”, rechnen die Grünen vor – während gleichzeitig für die Rettungsaktion für die Hypo Alpe Adria und für die Kommunalkredit 10 Milliarden Euro ausgegeben wurden. Ein Ende sei hier nicht in Sicht, klagen die Grünen an. Vollkommen zu Recht würde der Vorarlberger Familienverband die Ära Faymann-Spindelegger als jene benennen, die auf Kosten der Familien die eigenen, maroden Parteifinanzen saniert und die Banken gerettet habe. Die Familien, so der Familienverband, würden “zur Melkkuh der Nation gemacht”.

Grüne benennen Aktuelle Stunde

“Die Landesregierung betont bei jeder Gelegenheit ihre Familienfreundlichkeit. Vorarlberger VertreterInnen – insbesondere Landeshauptmann Mag. Markus Wallner – sind nicht unmaßgeblich an der Verhandlung des Regierungspakts beteiligt”. Deshalb benennen die Grünen für die Aktuelle Stunde der Landtagssitzung am 12. Dezember das Thema “Zehn Milliarden für marode Banken, kein Cent für die Familien?”

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