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Zahlreiche russische Touristen bei Busunfall in Israel getötet

Bei einem schweren Busunfall im Süden Israels sind am Dienstag mindestens 20 russische Touristen getötet und 32 weitere verletzt worden. Nach israelischen Medienberichten wurde der Bus in der Negev-Wüste aus einer Kurve geschleudert.

Er stürzte dann rund 80 Meter tief in einen Abgrund und blieb in einem Wadi schwer zerstört auf der Seite liegen.

An Bord waren 55 Reisende aus St. Petersburg in Russland, die kurz zuvor auf dem Uwda-Flughafen in Süd-Israel gelandet waren und eine Woche Urlaub in Eilat am Roten Meer verbringen wollten. Der Rundfunk berichtete unter Berufung auf die Rettungskräfte, dass bisher 20 Leichen geborgen worden seien.

32 verletzte Touristen seien ins Krankenhaus nach Eilat transportiert worden. Davon hätten 20 Menschen lebensgefährliche Verletzungen erlitten. Das Krankenhaus rief alle Ärzte auf, sofort zum Dienst zu kommen. Das Schicksal von drei weiteren Personen war den Angaben zufolge noch nicht geklärt.

Ein Augenzeuge sagte dem israelischen Rundfunk, der Busfahrer sei auf der kurvenreichen Strecke “gefährlich” und schneller als das Tempolimit gefahren. Er habe versucht, ein anderes Fahrzeug zu überholen und sei dann in den Abgrund gestürzt. Während der Bus sich überschlagen habe, seien Passagiere aus den zersplitterten Fenstern geschleudert worden.

Der israelische Fernsehsender Channel 2 zeigte Bilder vom Unglücksort. Quer verstreut über den Abhang lagen Leichen, Verletzte, Busteile sowie Reisegepäck. Krankenwagen rasten zum Ort des Geschehens. Israelische Soldaten leisteten Erste Hilfe. Mehrere Hubschrauber transportierten Verletzte in Krankenhäuser.

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