Zahlen 2024: So gefährlich war der Schulweg in Vorarlberg

Mit dem Start des neuen Schuljahres rückt auch der tägliche Schulweg in den Fokus. Besonders für Erstklässlerinnen und Erstklässler ist er eine Herausforderung – sie sind mit Verkehrssituationen oft noch überfordert.
29 Schulwegunfälle in Vorarlberg
Laut einer Analyse des VCÖ auf Basis von Daten der Statistik Austria ereigneten sich 2024 in Vorarlberg insgesamt 29 Unfälle auf dem Schulweg. Jeder siebte passierte auf einem Schutzweg. Bei den vier dokumentierten Schutzwegunfällen wurden die Kinder glücklicherweise nur leicht verletzt.
Forderung nach mehr Sicht vor Zebrastreifen
Der VCÖ fordert, das Halte- und Parkverbot vor Schutzwegen in der Straßenverkehrsordnung von fünf auf zehn Meter zu erweitern. Grund: immer mehr hohe Fahrzeuge wie SUVs, die anderen Lenkerinnen und Lenkern die Sicht auf Kinder nehmen können.
Tempo 30 rund um Schulen
Ebenso wichtig sei die Geschwindigkeit. In Wohngebieten und im Umfeld von Schulen müsse Tempo 30 gelten, so der VCÖ. Der Anhalteweg verkürzt sich dadurch im Vergleich zu Tempo 50 nahezu um die Hälfte. Fahrzeuge sollten sich Schutzwegen nur so langsam nähern, dass sie jederzeit sicher anhalten können.
Tipps für Eltern
Auch Eltern sind gefordert: Sie sollten mit ihren Kindern Verkehrssituationen üben, etwa das richtige Verhalten am Schutzweg. Dazu gehört, vor dem Überqueren immer nach links und rechts zu schauen. Ebenso wichtig: das Handy während des Schulwegs in der Tasche lassen.
(VOL.AT)
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