Bei 23 Todesfällen sei über das Wochenende ein Zusammenhang zum Sturm bestätigt worden, erklärte am Montag ein Sprecher der Katastrophenschutzbehörde des Bundesstaates Odisha. Rund 240 Menschen seien verletzt worden. Die meisten Opfer seien bei Hauseinstürzen ums Leben gekommen oder von umstürzenden Bäumen erschlagen worden, fügte er hinzu.
“Fani” sorgte für Zerstörung
“Fani” war am 3. Mai als stärkster Zyklon seit rund 20 Jahren mit bis zu 205 Stundenkilometern über Indiens Ostküste hinweg gefegt. Zahlreiche Häuser wurden zerstört, Bäume ausgerissen und Strommasten umgeworfen. Es gab auch schwere Überschwemmungen.
Der tropische Wirbelsturm zog anschließend über das Nachbarland Bangladesch, allerdings deutlich abgeschwächt. In beiden Ländern wurden insgesamt fast drei Millionen Menschen in Notunterkünfte gebracht.
Eine Woche ohne Strom
In den am schwersten betroffenen Gegenden um die Küstenstadt Puri in Odisha waren mehr als eine Woche später Hunderttausende Menschen noch immer ohne Strom. Auch der Zugang zu sauberem Trinkwasser war noch gestört. An Tausende Menschen, deren Zuhause beschädigt worden war, wurden Abdeckplanen für provisorische Unterkünfte verteilt.
(APA/dpa)
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