Dazu zählen neben dem Syrien-Krieg die Konflikte im Irak, in Zentralamerika, Mexiko, Afghanistan und Nigeria. Dabei ist die Entwicklung in Afghanistan für das IISS am beunruhigendsten. Im Vergleich zu 2013 hat sich die Zahl der durch den Konflikt Getöteten fast verdreifacht, was das Londoner Institut auf die verschlechterte Sicherheitslage nach dem Abzug der NATO geführten Schutztruppe ISAF zurückführt.
21 Prozent (34.000) der weltweiten Todesfälle durch bewaffnete Konflikte waren 2015 Konflikten in Mexiko und Zentralamerika zuzurechnen, wobei diese Zahl im Vergleich zu 2014 leicht angestiegen ist. Die Zahl der Toten in Subsahara-Afrika ging unterdessen deutlich zurück, vor allem durch den Kampf Nigerias gegen die Terrormiliz Boko Haram, so der Bericht. Auch die Zahl der Getöteten in Europa, Südasien, Nordafrika und dem Nahen Osten ging leicht zurück.
Grundsätzlich sei 2015 das Jahr gewesen, in dem die staatliche Truppen – “ob das nun gut oder schlecht ist” – in vielen Konflikten gegenüber aufständischen Gruppen Boden gewonnen haben, sagt IISS Generaldirektor John Chipman unter Verweis auf Syrien, den Irak, Nigeria, Somalia und den Jemen.
Als Konsequenz aus den verstärkten militärischen Aktionen gegen die Terrororganisation Islamischer Staat (IS) stieg nach Chipmans Worten die Zahl der intern Vertriebenen, die bis Mitte 2015 bei 46 Millionen lag.
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