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Zahl der Jihadisten im Irak und Syrien stark rückläufig

Die Zahl der ausländischen Kämpfer, die sich der Jihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) im Irak und Syrien anschließen, ist laut einem US-General stark rückläufig. Als er vor einem Jahr in Bagdad eingetroffen sei, hätten sich monatlich 1.500 bis 2.000 Ausländer der IS-Miliz angeschlossen, heute seien es Schätzungen zufolge nur noch 200, sagte US-General Peter Gersten am Dienstag.


Zudem gebe es mehr Desertionen. Gersten führte den Rückgang der Zahl der Rekruten unter anderem darauf zurück, dass ein großer Teil der Finanzreserven der Jihadisten durch gezielte Angriffe der US-geführten Militärkoalition zerstört worden seien. So seien rund 800 Millionen Dollar zerstört worden. “Wir erleben ein Bröckeln ihrer Moral, wir sehen, dass sie nicht mehr zahlen können, wir sehen, dass sie nicht mehr kämpfen können”, sagte Gersten.

Der General wollte sich nicht dazu äußern, wie viele Kämpfer die Miliz insgesamt heute zählt. Vor einigen Monaten hatte die US-Regierung ihre Zahl auf 20.000 bis 31.500 geschätzt, doch hatte das Außenministerium kürzlich erklärt, dass ihre Zahl auf den tiefsten Stand seit 2014 gefallen sei.

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